Nach dem Bombenangriff 1945 kam er mit seiner Familie nach Mühlhausen bis er 1952 nach Würzburg zurückkehrte. Nach der Schule erlernte er den Beruf des Postbeamten, den er 49 Jahre lang ausübte. Seit 1953 ist Alfred aktives Mitglied des Heimat- und Volkstrachtenvereins Würzburg. Dort lernte er auch die Ochsenfurterin Gudrun Wehner kennen, die seit 1956 aktives Mitglied des Vereins ist. Nach der Realschule arbeitete Gudrun fast zwölf Jahre im Stadtbauamt in Ochsenfurt. Die Familie mit drei Söhnen lebte in Würzburg und engagierte sich im Trachtenverein und der Kreuzbruderschaft. Alfred war zwölf Jahre Revisor im Trachtenverein und 15 Jahre Vortänzer. Seit 1984 ist er Ehrenvortänzer und seit 2004 Brauchtumswart. Auch im Trachtenverein Unterfranken engagierte er sich, sowie bei der Vereinigung bayerischer Volkstrachtenvereine links der Donau, wo er von 1990 bis 2008 Vorsitzender des Sachgebietes Trachtenforschung und –pflege war.
Auch Gudrun Dörr war immer für den Heimat- und Volkstrachtenverein Würzburg da. So war sie seit 1965 Schriftführerin, seit 1974 Trachtenwartin und seit 2004 Brauchtumswart. 2007 wurde ihr von der bayerischen Trachtenjugend die Ehrennadel in Gold mit Urkunde verliehen. Seit 1990 ist sie zweite Trachtenberaterin und führt jährlich Trachtenwart-Schulungen mit Kursen für die Vereine durch.
Als Gudruns Eltern, die in Ochsenfurt wohnten, pflegebedürftig wurden, entschloss sich das Ehepaar, umzuziehen und sich um die Eltern zu kümmern. Inzwischen leben sie in Gudruns Elternhaus und fühlen sich hier auch wohl.
Feiern wollen sie ihr Fest nur im engsten Familienkreis, mit den drei Söhnen, deren Familien und den zwei Enkeln.