Im und rund um das "Lioba-Höfle" wurde gefeiert, der Grund: 60 Jahre St. Lioba in Lengfeld. 1963, als mit St. Lioba eine Filialkirche im Pilziggrund geweiht wird, war Lengfeld noch selbständige Gemeinde. 1986, Lengfeld ist inzwischen Stadtteil von Würzburg, wird St. Lioba erweitert zum "Lioba-Höfle". Dank der idealen Nachbarschaft zum "Kinderparadies St. Lioba" (1971/2014) ist St. Lioba eine lebendige Kirchengemeinde, die das Jubiläum mit einem Gemeindefest feierte.
Auftakt ist ein Festgottesdienst mit Pfr. Dr. Harald Fritsch und den Diakonen Gregor Groß und Richard Pollak. In seiner Predigt stellte Domkapitular Dr. Helmut Gabel Parallelen zwischen der Kirche im Pilziggrund (1963) und der Hl. Lioba (gestorben 782) her, die ein Kloster in Tauberbischofsheim leitete. Gabel lobt die 60-jährige Aufbauarbeit im Pilziggrund und wieviel Lioba für die Frauen ihrer Zeit getan hat. Lioba war geprägt von der Spiritualität des Mönchtums, die sich auch in Gebets- und Bibelkreisen von St. Lioba findet. Der Festprediger ermutigte die vollbesetzte Kirche, den Weg weiterzugehen.
Regionalkantor Stefan Walter dirigierte den St.-Lioba-Chor und wirkte an der Orgel. Gesegnet wurde eine Statue der Hl. Lioba, ein Nachlass-Geschenk von Pfarrer Wolfgang Rieser. Aus der brasilianischen Partnerpfarrei Pacoti war Maria Odileiz Cruz beim Jubiläum dabei, sie hat mit Spenden aus Lengfeld in einer Außengemeinde von Pacoti ein Kulturzentrum, speziell für Kinder, aufgebaut. Abschluss war ein Konzert in der Kirche mit Ulrich Pakusch (Orgel) und Katharina Löwenberg (Sologesang).
Von: Wolfgang Hugo (Pressereferent, Förderverein für das Lioba-Höfle)
