(th) Eine Ausstellung mit Kunstobjekten im Stile der weltberühmten Faberge-Eier ist im Kunstatelier Kopp-Art in der Ursulinergasse 6 zu sehen. Der russische Künstler Carl Faberge kreierte im 19. Jahrhundert Schmuckgegenstände aus edelsten Materialen in Ostereierform für die Adligen und Reichen im russischen Zarenreich; sie werden als Faberge-Eier bezeichnet. Die in Würzburg gezeigten Kunstwerke von Vladimir Bitel waren sogar schon im weltberühmten St. Petersburger Kunstmuseum Eremitage zu sehen.
Die Vernissage ist am Samstag, 16. April um 17 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 1. Mai und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Neben den ausgeschmückten Ostereiern von Vladimir zeigt seine Frau Nelly Handarbeiten mit Klöppelspitzen.
Beide kommen aus St. Petersburg, der Heimatstadt des großen Carl Faberge und leben seit 1996 in Würzburg. Die aufwendig gestalteten Eier kombinieren den Faberge-Stil mit verschiedenen Kunstepochen, darunter Jugend- und Romantikstil, und sind in einem mehrmonatigen Schaffensprozess entstanden.
Es sind acht Stücke zu sehen. Die Materialien der „Bitel-Eier“ sind zwar nicht so edel wie bei den Faberge-Eiern der russischen Zaren, aber ähnlich hochwertig in Verarbeitung, Gestaltung und Kunstfertigkeit, sagt Galerist Alexander Kopp.
Das Atelier Kopp ist nicht nur Ausstellungsraum, sondern auch Kunstschule und Begegnungsort für interkulturellen Austausch. Seit acht Jahren können kunstinteressierte Menschen jeden Alters dort Kurse belegen, oder den Raum zum kreativen Ausleben ihrer künstlerischen Interessen nutzen. Dem aus Kasachstan stammenden Gründer Alexander Kopp liegt vor allem die künstlerische Förderung von Kindern am Herzen. So brachte er im Jahr 2005 zusammen mit der Diakonie und der Stadt einen Kalender mit Kinderzeichnungen zum Thema „Kinder sehen ihre Stadt“ heraus. Seit der Eröffnung des Ateliers gab es fast 50 Ausstellungen, hauptsächlich von Künstlern aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion.
Info:Tel. (09 31) 4 52 42 77, E-Mail: archkopp@yahoo.de