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LANDKREIS WÜRZBURG: Ein Haus für Hochbegabte

LANDKREIS WÜRZBURG

Ein Haus für Hochbegabte

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    Gemeinsam: Seit zehn Jahren gibt es am Deutschhaus-Gymnasium Modellklassen für besonders begabte Schüler. Anlässlich des Jubiläums zeigten Schüler der Modellklassen in einer Feierstunde die „Bausteine“ der Hochbegabtenförderung am Deutschhaus-Gymnasium.
    Gemeinsam: Seit zehn Jahren gibt es am Deutschhaus-Gymnasium Modellklassen für besonders begabte Schüler. Anlässlich des Jubiläums zeigten Schüler der Modellklassen in einer Feierstunde die „Bausteine“ der Hochbegabtenförderung am Deutschhaus-Gymnasium. Foto: Foto: Ulf Cronenberg

    In jedem Jahrgang richtet das Deutschhaus-Gymnasium (DHG) eine Modellklasse für besonders begabte Schülerinnen und Schüler ein und das schon seit zehn Jahren – Grund zum Feiern für Lehrer, Eltern, Schüler sowie für die Begleiter des Projektes.

    Nach einer musikalischen Einstimmung durch sechs Schüler, die im sechshändigen Klavierspiel ihren Teamgeist bewiesen, so heißt es in einer Pressemitteilung, begrüßte Schulleiter Norbert Baur die Gäste und hob die Bedeutung der Hochbegabtenförderung für die Gesellschaft hervor. Er unterstrich die Notwendigkeit der „pädagogischen Laboratorien, zu denen die Modellklassen“ gehören, und ihre Unverzichtbarkeit „bei der Entwicklung einer individualisierenden Pädagogik“.

    Die stellvertretende Landrätin Elisabeth Schäfer und die Stellvertreterin des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Unterfranken, Monika Zeyer-Müller, würdigten in ihren Grußworten die Pionierleistung des DHG, das als erste Schule in Bayern Klassen für besonders begabte Kinder eingerichtet hatte und inzwischen in jedem Regierungsbezirk Nachahmer gefunden hat.

    Mit Unterstützung durch Schüler der Mittelstufe stellte die Mitarbeiterin der DHG-Schulleitung Christine Hochmuth den Aufbau des Modellprojektes vor. Sie beschrieb die pädagogischen Grundprinzipien, die in den Klassen verwirklicht werden, als das „ideelle Fundament“ der Arbeit und erläuterte die wichtigsten „Bausteine“ der Hochbegabtenförderung am DHG. Die Schüler veranschaulichten die Ausführungen durch den Bau eines Hauses aus überdimensionalen, farbigen Kartons. Damit sollte die Vielfalt der Elemente, die gelungene Begabungsförderung ausmachen, in der spielerischen Aktion und an dem bunten Gebäude, dem die Schüler am Ende gemeinsam das Dach in Deutschhaus-Blau aufsetzten, augenfällig werden.

    Ausstellungen

    Die Gäste wurden eingeladen, sich von der Arbeit in den Klassen am Ende der Veranstaltung in den aufgebauten Ausstellungen selber ein Bild zu machen. Dort konnten Jahresarbeiten aus unterschiedlichen Fachbereichen bestaunt werden – darunter selbst gedrehte Filme, naturwissenschaftliche Modelle oder geschichtliche Untersuchungen, die auf Plakaten präsentiert wurden. Man konnte kreative Hutmode oder Nachbauten der Erfindungen des Renaissance-Genies Leonardo da Vincis bewundern – entstanden im Rahmen von verschiedenen Projektwochen der Modellklassen.

    In einem Interview mit zwei älteren Schülern wurde die Bedeutung der Klassen für die Betroffenen beleuchtet. Insa Martin aus der zwölften Jahrgangsstufe empfand etwa den bilingualen Unterricht, bei dem ein Sachfach auf Englisch gelehrt wird, oder die Projektwochen als sehr gewinnbringend. Max Thees, der 2011 Abitur gemacht hat, erachtete für sich die Rolle der gleichgesinnten Klassenkameraden und die Möglichkeit des Frühstudiums als besonders wichtig.

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