Höchberg

MP+Ein Koffer erinnert in Höchberg an verschleppte jüdische Mitbürger

In Höchberg gibt es seit Dienstagabend einen weiteren DenkOrt Deportationen. Warum es so wichtig ist, an die Verschleppung und Ermordung von Jüdinnen und Juden zu erinnern.
Mit der Kofferaufstellung am Höchberger Marktplatz wurde am Dienstagabend ein weiterer DenkOrt Deportationen geschaffen.
Foto: Thomas Obermeier | Mit der Kofferaufstellung am Höchberger Marktplatz wurde am Dienstagabend ein weiterer DenkOrt Deportationen geschaffen.

Als hätte jemand ihn vergessen, so steht er nun da am Höchberger Marktplatz: ein schlichter Holzkoffer auf einem Steinsockel, daneben ein weißes Rosengebinde und sechs brennende Kerzen. Sie stehen stellvertretend für die letzten sechs jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die am 25. April 1942 von der Höchberger Hauptstraße aus ins Konzentrationslager nach Kraniczyn (bei Lublin) beziehungsweise Theresienstadt deportiert wurden.  Salomon Bravmann, Selma Bravmann, Recha Eldod, Emanuel Eldod, Mirjam Eldod und Therese Kurzmann – um sie nie zu vergessen, wurde am Dienstagabend ein weiterer DenkOrt ...

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