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REICHENBERG: Ein Kühlkissen für Tabaluga

REICHENBERG

Ein Kühlkissen für Tabaluga

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    „Tabaluga hör mir zu“ – mit diesen Worten schickt der alte Drache Tyrion (Britt Fragner, links) seinen Sohn Tabaluga (Riana Hofmann) auf die Reise. Szene aus dem Spiel der Reichenberger Schule.
    „Tabaluga hör mir zu“ – mit diesen Worten schickt der alte Drache Tyrion (Britt Fragner, links) seinen Sohn Tabaluga (Riana Hofmann) auf die Reise. Szene aus dem Spiel der Reichenberger Schule. Foto: FOTO wilma wolf

    Zum ersten Mal singen sie mit Mikro, zum ersten Mal wird zumindest ein Teil von ihnen in die Kostüme gesteckt. Ein paar engagierte Mütter haben alle Kostüme mit einem enormen Zeitaufwand in den vergangenen Wochen selbst geschneidert. Auch jetzt sind sie dabei und helfen den Kindern beim Umziehen, denn alles muss schnell gehen. Runter von der Bühne, umziehen, rauf auf die Bühne.

    In der Halle ist es heiß und stickig, Unruhe macht sich breit, während Anke Ludwig ruhig und gelassen alles zu koordinieren versucht. „Das Mikro 1 behälst Du die ganze Zeit, das andere wird immer weitergegeben“, sagt sie zu Tabaluga. Der kleine Drache steckt in einem grünen Ganzkörper-Plüschanzug und schwitzt jetzt schon. „Wenn es Dir zu unerträglich wird, ziehst Du das Kostüm aus. Heute geht das, bei der Aufführung nicht. Da nähen wir Dir dann Kühlkissen rein“, scherzt Ludwig.

    Und dann beginnt Tyrion, der alte Drache, zu seinem Sohn zu sprechen. Mit dem Lied „Tabaluga, hör mir zu“ schickt er ihn auf die Reise, um nach der Vernunft zu suchen.

    Und so macht sich das Drachenkind auf und begegnet den Bienen, den Vögeln, den Ameisen, den Delfinen, dem Riesen, dem Baum, dem Mond, dem Salamander, dem Storch und der alten Schildkröte Nessaja, die an diesem Tag von der Chor- und Schulleiterin selbst gesungen wird.

    Alle anderen Rollen singen die 30 Kinder des Chores. Dazwischen müssen sie immer wieder runter von der Bühne, umziehen, rauf auf die Bühne.

    Und dazwischen auch immer wieder die Mannöverkritik der Schulleiterin: „Der Chor ist zu leise, ihr sprecht viel zu schnell, langsam und deutlich sprechen, von der Bühne gehen, ohne zu reden.“ Die Kinder beherzigen jede Kritik und am Ende der Probe gegen 18.30 Uhr ist Anke Ludwig zwar nicht zufrieden, dennoch: „Die erste Probe muss chaotisch sein.“

    Das Musical „Tabaluga“ aus der Feder von Peter Maffey wird der Chor am Freitag, 22. Juni, und Samstag, 23. Juni, in der Wolffskeelhalle Reichenberg aufführen. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden für interne schulische Anschaffungen gebeten.

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