(meg) Seinen Kunden war Adi Kleinschrod als fachkundiger Ratgeber und hilfsbereiter Tüftler bekannt. Am vergangenen Freitag starb der Inhaber einer Fahrrad- und Motorrad-Werkstatt im Alter von 69 Jahren.
Sein späterer Beruf war Adi Kleinschrod in die Wiege gelegt worden. Im Elternhaus in der Ochsenfurter Altstadt betrieb sein Vater ein Fahrrad- und Motorrad-Geschäft. Adi Kleinschrod lernte zunächst als Automechaniker und machte sich später gemeinsam mit seiner Frau Maria als Tankstellen-Pächter selbstständig. Zunächst betrieb er eine Shell-Station in der Marktbreiter Straße und später die Agip-Tankstelle in der Würzburger Straße, bevor er sich 1975 einen eigenen Betrieb in Frickenhausen aufbaute.
Damals verkaufte er dort zwar auch noch Autos, immer mehr gewannen aber Fahrräder, Mofas und Motorroller an Bedeutung. Privat hatte er sich den Zweirädern schon lange zuvor verschrieben. Von 1962 bis 1978 fuhr er in ganz Deutschland Geländerennen, und das recht erfolgreich. Von seiner technischen Erfahrung und seinem Hang zu einfachen und schnellen Lösung profitierten später seine Kunden.
Im Betrieb in Frickenhausen stand ihm seit langem schon Sohn Claus zur Seite, der die Firma auch weiterführen will. Der Termin des Requiems und der Urnenbeisetzung auf dem Ochsenfurter Friedhof wird noch bekannt gegeben.