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Uffenheim: Ein Naturgelände mit Wichtelwagen für die Kindergartenkinder

Uffenheim

Ein Naturgelände mit Wichtelwagen für die Kindergartenkinder

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    Mitglieder des Verwaltungs- und Bauausschusses schauten sich vor Ort beim Hochbehälter das Gelände an. Bürgermeister Wolfgang Lampe hatte hier die Idee, ein Naturgelände zu schaffen, das die Uffenheimer Kindergärten nutzen können.
    Mitglieder des Verwaltungs- und Bauausschusses schauten sich vor Ort beim Hochbehälter das Gelände an. Bürgermeister Wolfgang Lampe hatte hier die Idee, ein Naturgelände zu schaffen, das die Uffenheimer Kindergärten nutzen können. Foto: Gerhard Krämer

    Das Obstgartengelände in Uffenheim war schon für einen Naturkindergarten im Gespräch. Jetzt hat Bürgermeister Wolfgang Lampe beim nicht mehr benötigten Hochbehälter in der Burgbernheimer Straße ein Naturgelände zur Nutzung durch die Uffenheimer Kindergärten im Auge.

    Das Obstgartengelände habe den Nachteil, dass es nicht erschlossen sei, sagte Bürgermeister Wolfgang Lampe. Auch von der Lage her sei es nicht optimal, denn Natur sei mehr als nur ein paar Obstbäume. Das 4000 Quadratmeter große Gelände beim Hochbehälter, der nicht mehr genutzt werde, biete dagegen viele Vorteile. Strom, Wasser, Kanal und sogar eine Telefonleitung seien vorhanden. Das leerstehende Gebäude könnte so hergerichtet werden, dass es als Gerätelager für die Kindergärten genutzt werden könne.

    Eventuell auch für Offene Ganztagsbetreuung nutzbar

    Als Abgrenzung zur Wohnbebauung könnte ein Wichtelwagen aufgestellt werden, der über einen Aufenthaltsraum, Küche, Bad und Toilette verfügt. 72.000 Euro netto würde so ein Wagen kosten. Bei einem Vor-Ort-Termin mit den Mitgliedern des Verwaltungs- und Bauausschusses führte Lampe über das Gelände, das vom Bauhof hergerichtet werden könnte. Es soll auch eingezäunt werden. Die Anfahrt der Eltern sei über die Burgbernheimer Straße möglich. Auch möglich sei, den Parkplatz eines Fitnesscenters zum Bringen und Abholen der Eltern zu nutzen. Über einen Trampelpfad werde dann das Naturgelände erreicht.

    Der Wunsch von Bürgermeister Wolfgang Lampe ist es, dass alle drei Uffenheimer und der Welbhäuser Kindergarten das Naturgelände nutzen können. Eventuell wäre es auch in den Ferien für die Offene Ganztagsbetreuung nutzbar. Es solle damit keine neue Kindergartengruppe geschaffen werden. "Es ist eine Investition in die Zukunft", meinte Lampe. Er habe darüber auch schon mit Dekan Max von Egidy gesprochen, wohlwissend, dass sich die evangelische Seite für eine Trägerschaft für eine Naturgruppe interessiert. Doch Lampe wünscht sich ein Gelände für alle.

    Breite Zustimmung im Stadtrat

    Die Kosten lägen bei der Stadt, informierte Lampe. Er rechnet mit einer Summe von etwa 100.000 Euro. Das Geld könnte zur Verfügung gestellt werden, da die geplante Sanierung der Welbhäuser Friedhofsmauer heuer nicht verwirklicht wird. Zuvor benötige man noch einen Statiker und den Denkmalschutz.

    Quer durch alle im Verwaltungsausschuss vertretenen Fraktion kam Zustimmung zu dem Projekt. Kinder könnten die Natur im Jahreslauf erleben, meinte Stadträtin Ursula Suchanka (SPD). Diana Alt (CSU) sprach von einer "tollen Geschichte". Eine Bereicherung für Uffenheim sieht Ruth Halbritter (Grüne) in dem Projekt. Eine gute Gestaltung des Geländes kann sich Hermann Schuch (FWG) vorstellen. Zustimmung kam auch von Andreas Zander (Bürgerliste).

    Die Anregungen der Träger öffentlicher Belange zur Änderung des Flächennutzungsplanes und zur Aufstellung des Bebauungsplanes "PF-Freiflächenphotovoltaikanlage Welbhausen entlang der Autobahn A7" wägte der Verwaltungsausschuss ab und fasste den Satzungsbeschluss. Stefan Paulus von "Team 4" erläuterte den Ausschussmitgliedern die vorgebrachten Anregungen.

    Wohnanlage mit 13 Wohnungen

    Er informierte, dass eine Ausgleichsfläche für die Lerche gefunden worden sei, die vom Naturschutz akzeptiert worden sei. Zudem werde bei den Bauarbeiten zum Beispiel für die Kabelgräben ein Archäologe auf Bodendenkmäler achten.

    Zustimmung gab es auch für die von Viktor Scheider vom Stadtbauamt vorgestellte Planung für den Pavillon am Schloss. Dieser soll für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Die Kostenschätzung beläuft sich auf rund 237.000 Euro, förderfähig wären 242.500 Euro.

    Ja sagte der Ausschuss auch zu einer Wohnanlage mit insgesamt 13 Wohnungen im neuen Baugebiet Schlössleinsbuck. Ebenso zugestimmt wurde der neuen Überrechnung des Kanalnetzes im Stadtgebiet Uffenheim, da Betriebsgenehmigungen abgelaufen sind.

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