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ESTENFELD: Ein neues Dach ist dringend nötig

ESTENFELD

Ein neues Dach ist dringend nötig

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    Vor dem alten Scheunengebäude im Kartausenhof trafen sich (von links) Christian Heck, Vertreter der Regierung von Unterfranken, Bürgermeister Michael Weber, Hans-Christof Haas, Landesamt für Denkmalpflege, Marian Nokelski und Wolfgang Höll vom Architekturbüro Höll + Partner zur Vorstellung der Pläne für das Seniorenzentrum.
    Vor dem alten Scheunengebäude im Kartausenhof trafen sich (von links) Christian Heck, Vertreter der Regierung von Unterfranken, Bürgermeister Michael Weber, Hans-Christof Haas, Landesamt für Denkmalpflege, Marian Nokelski und Wolfgang Höll vom Architekturbüro Höll + Partner zur Vorstellung der Pläne für das Seniorenzentrum. Foto: FOTO Nadja Hoffmann

    (hon) Die Planungen für das Seniorenzentrum in Estenfeld kommen langsam voran. Vor einigen Tagen fand im Kartausenhof, in dem das Zentrum entstehen soll, eine Ortsbegehung statt. Auch in der Gemeinderatssitzung war die Kartause mit ihren alten Gebäuden ein Thema. Wolfgang Höll vom Architekturbüro Höll + Partner aus Würzburg stellte das Planungskonzept für den ersten Bauabschnitt vor.

    Erhalten bleiben sollen die Außenwände des nord-süd-orientierten Scheunen- und Stallungsriegels. Ingenieur Bernd Mittnacht, der das Gebäude bautechnisch untersuchte, bestätigte, dass die Mauern sehr gut gemauert und sehr dick sind. Nötig sind der Einbau neuer Geschossdecken sowie ein neues Dach.

    Der Dachstuhl wurde erst nach dem Krieg erstellt und ist nicht historisch. Zudem ist er in einem sehr schlechten Zustand. Genutzt werden soll dieser Trakt als Tagespflegeeinrichtung mit Sozialstation, Bücherei und Kulturstüble. Für die Seniorenwohnungen sind zwei Anbauten geplant, in denen Zwei-Zimmer-Wohnungen und im Dachgeschoss Drei-Zimmer-Wohnungen vorgesehen sind. Entlang der östlichen Strasse sind Stellplätze angedacht und eine teilweise Öffnung der bestehenden Mauer.

    Die neuen Planungen waren durch verschiedene Auflagen der Denkmalschutzbehörde notwendig geworden. Ursprünglich sollte der Scheunenteil abgerissen werden, was aus denkmalpflegerischer Sicht abgelehnt wurde. Mit der nun vorgelegten Lösung erklärten sich die Verantwortlichen einverstanden.

    Liegen die endgültige Planung und die genaue Darstellung der Kosten der Regierung von Unterfranken vor, sind auch Fördermittel möglich, die bis Mitte Oktober 2009 aber beantragt werden müssen. Die Entwicklung der Fassade, der Innenausbau und die verwendeten Materialen sollen mit den zuständigen Ämtern, speziell dem Denkmalamt, abgesprochen werden. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die vorgelegte Lösung der Örtlichkeit Kartausenhof eine neue zeitgemäße Qualität gibt.

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