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Gaukönigshofen: Ein Ortsbild braucht Charakter: Entwurf für Entwicklungskonzept im Gemeinderat von Gaukönigshofen vorgestellt

Gaukönigshofen

Ein Ortsbild braucht Charakter: Entwurf für Entwicklungskonzept im Gemeinderat von Gaukönigshofen vorgestellt

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    Ortsbild im Zentrum von Gaukönigshofen: die Schutzengelkirche und das Renaissance-Rathaus.
    Ortsbild im Zentrum von Gaukönigshofen: die Schutzengelkirche und das Renaissance-Rathaus. Foto: Dominik Pfister

    Seit fast einem Jahr arbeitet die Gemeinde Gaukönigshofen in einem Lenkungskreis bestehend aus Mitgliedern des Gemeinderats, Vertretern der Bürger und der Verwaltung an einem sogenannten integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept für die Städtebauförderung, kurz Isek. Unterstützt wird die Gemeinde dabei durch das Büro für Städtebau und Architektur "Plan & Werk" aus Bamberg. Dessen Gründer Franz Ullrich stellte nun dem Gemeinderat den aktuellen Stand des Entwicklungskonzeptes vor, um den Entwurf genehmigen zu lassen und in der Folge die nächsten Schritte gehen zu können.

    Im Entwicklungskonzept, das den Altort im Fokus hat, wurden beispielsweise Leitsätze definiert, anhand derer sich der Städtebau orientierten soll. So sollen beispielsweise ortsprägende Gebäude saniert werden. Die Nahversorgung und gastronomische Angebote sollen erhalten beziehungsweise entwickelt werden. Eine Entwicklung soll bevorzugt im Ortskern erfolgen. Der Ortsrand ist nur nachrangig.

    Mehr Frequenz für den Altort angestrebt

    Das Ortsbild soll gepflegt werden, um das Erscheinungsbild des Ortes zu gestalten. "Ein Ortsbild braucht Charakter, sonst ist der Name der Gemeinde letztlich beliebig austauschbar", so der Kommentar von Planer Ullrich zur Bekräftigung des Leitsatzes. Mit der Schutzengelkirche (dem Dom vom Gau) und dem Renaissance-Rathaus mit seinem Volutengiebel sind charaktergebende Gebäude im Altort vorhanden.

    Nun sei ein weiteres Ziel, die Frequenz aus den Randgebieten, in denen viele Familien wohnen, Veranstaltungen stattfinden und Sport betrieben wird, auch in den Altort zu bringen. Hierzu sei es notwendig, dass attraktive Wegeverbindungen und Stationen zwischen Hauptstraße, Nikolausgraben und südlichem Ortsrand errichtet werden. Als großer Standortfaktor der Gemeinde Gaukönigshofen wird vor allem die Schullandschaft gesehen, die mit dem Neubau der Rupert-Egenberger-Förderschule zukünftig naturgemäß mehr Frequenz nach Gaukönigshofen bringen wird.

    Jugendcafe gibt Jugendlichen eine Stimme

    Welche Bedürfnisse Jugendliche aktuell schon an ihre Gemeinde haben, nimmt Gaukönigshofen mit seinen Ortsteilen schon heute ernst. Zum dritten Mal fand am 13. Oktober ein Treffen namens "Jugendcafe" statt, zu dem Jugendliche aller Ortsteile eingeladen werden, um ihnen und ihren Anliegen Gehör zu schenken. Hierzu gehören beispielsweise einfache Hinweise, dass Dornbüsche das Spielen an der Mittelschule doch sehr stören. Auch grundlegende Herausforderungen wie die schlechte Busverbindung von und nach Ochsenfurt oder der Wunsch nach einer besseren Internetverbindung beschäftigen die Jugendlichen.

    Neuer Anlauf für Ausbau des D1-Netzes in Rittershausen

    In puncto Netzabdeckung gibt es vor allem für den Ortsteil Rittershausen und umliegende Ortschaften wie Eichelsee erneut Hoffnung. Bereits zweimal gab es in den letzten sechs Jahren den Plan der Telekom, einen Funkmast in Rittershausen zu errichten. Beide Male musste er aus unterschiedlichen Gründen verworfen werden. Nun kommt es dank der erneuten Nachfrage der Gemeinde zu einem Antrag der Telekom auf die Errichtung einer Funkstation für das D1-Netz auf dem Feuerwehrhaus in Rittershausen. Der Gemeinderat begrüßt den Antrag und hofft diesmal auf Umsetzung des Vorhabens durch die Telekom.

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