(rtg) Das Testen von Elektrofahrrädern (Pedelecs) steht im Mittelpunkt des 1. Würzburger (Elektro-)Fahrrad-Stadtfestes, zu dem die Würzburger Grünen am Samstag von 11 bis 18 Uhr einladen. Es findet vom Vierröhrenbrunnen über die Alte Mainbrücke zum Mainviertel statt.
Testfahrten werden von Bike World Brand, der Erthal Sozialwerk Fahrradstation und dem Radhaus Schuster angeboten. Dazu informieren diverse Gruppen mit Ständen auf der Brücke rund um Radverkehr und Stadtentwicklung. Als Rahmenprogramm gibt es Musik von Andreas Kümmert, Zauberkunst mit „Flo...Magic“ und Jonglage von Klaus Mayr.
Grünen-Kreisvorsitzender Patrick Friedl sieht in dem Fest eine Gelegenheit, das Fahren mit einem Elektrorad zu erleben und im Wortsinn zu er-fahren. „Wer einmal die Würzburger Hügel und Steigungen mit einem Pedelec erlebt hat, will so ein Elektrorad haben – es erschließt einem Würzburg neu", schwärmt Friedl, selbst begeisterter Elektroradler.
Mehrere Gruppen sammeln beim Fahrrad-Stadtfest für das „Kilimanjaro-Projekt“ der Globalisierungskritiker von Attac und der Fair-Trade-Initiative. Bei dem Projekt geht es um Hunger und Klimawandel in Ostafrika. Wenn dort aktuell Menschen verhungern, hat dies vielfältige Ursachen – angefangen von der Dürre, über internationale Nahrungsmittelspekulation und „Landgrabbing“ bis hin zu menschengemachtem Klimawandel. Nach Einschätzung von Klimaexperten ist Afrika der durch den Klimawandel am meisten bedrohte Kontinent. Es sind jetzt schon Temperatursteigerungen zu beobachten, die deutlich über dem globalen Durchschnitt liegen. Wüsten breiten sich aus. Gletscher und Schnee zum Beispiel am Kilimanjaro schmelzen.