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LINDLEINSMÜHLE: Ein Weg für zwei Persönlichkeiten

LINDLEINSMÜHLE

Ein Weg für zwei Persönlichkeiten

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    Umbenennung: Der Fußweg von der Sudetenstraße bis zur Frankenstraße heißt nun „Dr.-Ernst-Döhling-Weg“ und „Prof.-Heribert-Braun-Weg“. Das Bild zeigt (von links) Mitglieder der Katholischen Studentenverbindung Gothia, Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake, Bürgermeister Adolf Bauer sowie Heribert Brauns Sohn Thomas mit Familie.
    Umbenennung: Der Fußweg von der Sudetenstraße bis zur Frankenstraße heißt nun „Dr.-Ernst-Döhling-Weg“ und „Prof.-Heribert-Braun-Weg“. Das Bild zeigt (von links) Mitglieder der Katholischen Studentenverbindung Gothia, Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake, Bürgermeister Adolf Bauer sowie Heribert Brauns Sohn Thomas mit Familie. Foto: Foto: Claudia Penning-Lother

    Sowohl Dr. Ernst Döhling als auch Professor Heribert Braun haben konsequent ihr Leben aus dem christlichen Glauben gestaltet. Jetzt hat die Stadt Würzburg einen Weg in der Lindleinsmühle nach diesen beiden Persönlichkeiten benannt.

    Der Würzburger Rechtsanwalt Ernst Döhling (1881-1953) musste seine Konfrontationen mit dem NS-Regime von September 1939 bis Mai 1945 mit Zwangsarbeit im Konzentrationslager Buchenwald büßen.

    Ernst Döhling, so Bürgermeister Adolf Bauer in seiner Laudatio bei der Benennung des Weges, habe sich als „Anwalt der Juden“ einen Namen gemacht.

    Döhling baute später in Würzburg die katholische Studentenverbindung Gothia mit auf, meldet die Rathaus-Pressestelle.

    „Sie haben ihr Leben aus dem christlichen Glauben gestaltet.“

    Bürgermeister Adolf Bauer

    Auch Professor Dr. Heribert Braun sei „ein tief gläubiger Mensch gewesen“, so Bauer. Heribert Braun (1921-2005) erhielt zahlreiche Ehrungen in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um den Strahlenschutz.

    Der Mediziner war Träger zahlreicher Ehrungen wie des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, des Goldenen Stadtsiegels der Stadt Würzburg, der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze, der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste, des Caritas Ehrenkreuzes in Gold und des Tanzenden Schäfers der Stadt Würzburg. Von 1966 bis 1999 gehörte er für die CSU dem Stadtrat an.

    Bei der Benennung der beiden Teilstücke des Weges in „Dr.-Ernst-Döhling-Weg“ und „Prof.-Heribert-Braun-Weg“ waren neben Familienangehörigen auch Stadträte und Mitglieder der Gothia anwesend.

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