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Würzburg: Einblicke in die Welt des Kaffees

Würzburg

Einblicke in die Welt des Kaffees

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    Jochen Hackstein (links) und Lukas Komba im Kaffeeladen des Würzburger Partnerkaffee e.V.
    Jochen Hackstein (links) und Lukas Komba im Kaffeeladen des Würzburger Partnerkaffee e.V. Foto: Susann Scharrer

    In seinen Kaffeeladen in der Semmelstraße lud der Würzburger Partnerkaffee e.V. (WÜPAKA) ein, mehr über die Welt des Kaffees zu erfahren. Die Veranstaltung war komplett ausgebucht. Von Referentin Franziska Hubert, Geschäftsführer Jochen Hackstein und Lukas Komba, einem Gast aus dem Ursprungsland des fair gehandelten Kaffees des Vereins, erfuhren die Teilnehmenden viel Wissenswertes rund um die aromatische Bohne.

    Los ging es mit den geschichtlichen Anfängen der Kaffeekultur und der Ausbreitung der Kaffeepflanze rund um die Welt. Die Teilnehmenden waren beeindruckt davon, wie viel Arbeit in Anbau, Ernte und Aufbereitung des Kaffees im Ursprungsland steckt. Bei der Kleinbauernkooperative in Südwest-Tansania, von der der WÜPAKA den Großteil seines Kaffees bezieht, wird fast alles in Handarbeit erledigt.

    Franziska Hubert erzählte mehr über die beliebten Kaffeesorten Arabica und Robusta. Alle Anwesenden durften beide Sorten aus dem Sortiment des Vereins frisch aufgebrüht probieren und waren erstaunt, wie deutlich sich der Geschmack unterscheidet. Sie lernten, was es bei der Kaffeezubereitung zu beachten gibt. Wie unterschiedlich die Wissensstände beim Thema Kaffee sind, wurde anhand der vielen Fragen klar, die der Verein gerne beantwortete.

    Ob denn in Tansania auch Kaffee getrunken würde, wurde Gast Lukas Komba gefragt. Der Projektkoordinator des Vereins erklärte, dass seine Heimat leider noch immer stark von der Teekultur der einstigen britischen Kolonialherrschaft geprägt ist.

    Was "fairer Kaffeehandel" bedeutet, berichtete Jochen Hackstein. Der WÜPAKA zahlt den Kaffeeproduzierenden einen deutlich höheren Preis für ihren Kaffee, als sie normalerweise erhalten würden. So verbessert sich ihr Leben entscheidend, ganz nach dem Vereinsmotto "Kaffee trinken, Leben verändern." Der Verein verwendet außerdem einen Teil seiner Kaffee-Erlöse, um Sozialprojekte in Tansania zu unterstützen. Bereits über eine Million konnte seit Vereinsgründung 1998 gespendet werden.

    Die Teilnehmenden hatten sichtlich Freude an den anregenden Gesprächen, sodass viele auch nach Veranstaltungsende länger blieben, um sich auszutauschen, gewappnet mit jeder Menge neuem Kaffeewissen.

    Von: Susann Scharrer (Öffentlichkeitsarbeit, Würzburger Partnerkaffee e.V.)

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