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LINDLEINSMÜHLE: Eine große Frau wirkt im Stillen: Karin Hamm feiert 75. Geburtstag

LINDLEINSMÜHLE

Eine große Frau wirkt im Stillen: Karin Hamm feiert 75. Geburtstag

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    Karin Hamm, hier mit ihrem Mann Heiner, wird an diesem Freitag 75. Foto: Herbert Kriener
    Karin Hamm, hier mit ihrem Mann Heiner, wird an diesem Freitag 75. Foto: Herbert Kriener

    Ihr Familiensinn, ihre liebenswerte aber auch energische Art, dazu ein großes Engagement für die Gemeinschaft – dies alles zeichnet Karin Hamm aus. An diesem Freitag, 10. Oktober feiert sie ihren 75. Geburtstag an der Seite ihres Manns Heiner Hamm, der lange Jahre in verantwortlicher Position weltweit für Gebr. Knauf Westdeutsche Gipswerke tätig war.

    Im Gegensatz zu ihrem Mann wirkte Karin Hamm im Stillen. Nach der Schule und der Ausbildung zur Chefsekretärin bei den Braunschweigischen Kohlenbergwerken in Helmstedt haben sich beide kennengelernt und wir sind nun 55 Jahre verheiratet. Sie haben vier Kinder und acht Enkelkinder. Seit 1971 wohnen sie in Würzburg, und die Jubilarin hat hier einen großen Bekannten- und Freundeskreis.

    Ihre Kinder hat sie, weil ihr Mann oft unterwegs war, vorwiegend alleine erzogen und sie auf einen erfolgreichen Weg gebracht. Sie war dabei sehr engagiert und Mitglied aller Elternbeiräte der verschiedenen Schulen. Nach wie vor ist sie der Mittelpunkt der Familie. Tochter Marion wurde bereits nach einem Jahr durch Krankheit schwer behindert. Ihre Mutter hat sie (Pflegestufe 3) 46 Jahre rund um die Uhr betreut und dafür gesorgt, dass sie heute ihren Lebensschwerpunkt in der Behindertenwerkstatt und im Wohnheim in Ochsenfurt gefunden hat. Die Tochter ist aber immer noch mit der Familie verbunden und alle drei Wochen zu Gast.

    Karin Hamm ist seit Jahrzehnten aktiv im Elternbeirat der Werkstätten für behinderte Menschen. Darüber hinaus hat sie sich immer in die Pflicht nehmen lassen für politische und soziale Aufgaben an der Basis. Sie ist seit vielen Jahren als Schriftführerin im Ortsvorstand der CSU Lindleinsmühle tätig.

    Dieses ganze Engagement hat sie im Stillen ohne große Publizität vollzogen. Dies hat letztlich seinen Niederschlag im Bundesverdienstkreuz gefunden. Einen Orden hätte sie wohl auch dafür verdient, dass sie ihren eigenen Beruf für die Familie aufgegeben und es insbesondere auch ermöglicht hat, ihrem Mann den Rücken frei zu halten für seine verantwortungsvolle Tätigkeit.

    Sie hat ihn als Beraterin in wichtigen Entscheidungen unterstützt und diese mitgetragen. Durch ihre Kontaktfreudigkeit hat sie einen wesentlichen Anteil am beruflichen Erfolg ihres Mannes.

    Temperamentvoll und lebensfroh

    Mit ihren 75. Jahren hat sie ein ereignisreiches Leben geführt und dabei auch viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Dennoch ist sie ausgeglichen, fröhlich, liebenswürdig, temperamentvoll und sehr lebensfroh. Sie hat eine eiserne Disziplin und einen unerschütterlichen Optimismus. Ihr Wahlspruch: „Geht nicht – gibt’s nicht.“

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