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Würzburg: Einsatz für bezahlbaren Wohnraum: Heimbaugenossenschaft Unterfranken feiert 75-jähriges Bestehen

Würzburg

Einsatz für bezahlbaren Wohnraum: Heimbaugenossenschaft Unterfranken feiert 75-jähriges Bestehen

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    Wiederaufbau Arndtstrasse 24 und 26 im Jahr 1950.
    Wiederaufbau Arndtstrasse 24 und 26 im Jahr 1950. Foto: Alois Reußner

    Seit 75 Jahren setzt sich die Heimbaugenossenschaft Unterfranken eG dafür ein, bezahlbaren Wohnraum in der Region zu schaffen und zu bewahren. Im Rückblick kann die Genossenschaft einige Erfolge verzeichnen und blickt optimistisch in die Zukunft. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Heimbaugenossenschaft Unterfranken entnommen.

    Gegründet am 11. April 1949, entstand die Heimbaugenossenschaft in einer Zeit, als akuter Wohnraummangel herrschte. Die Zerstörung der Städte während des Zweiten Weltkriegs hatte Tausende obdachlos gemacht. Eine Handvoll engagierter Bürger initiierte daraufhin die Gründung der Genossenschaft, damals noch "Baugenossenschaft für Heimatlose", um Fliegergeschädigten und Vertriebenen über sozialen Wohnungsbau ein neues Zuhause zu bieten.

    Ende der 60er Jahre startete der Bau von Eigentumswohnungen

    In den ersten Jahrzehnten konnte die Genossenschaft zahlreiche Projekte im sozialen Wohnungsbau umsetzen und sich nachhaltig in der Region verankern. Bedeutende Bauprojekte wurden in dieser Zeit errichtet, wie 1964 das Hochhaus in der Mergentheimer Straße – damals das größte Projekt in Würzburg mit 70 Wohneinheiten auf neun Stockwerken.

    Modernisierung Arndtstrasse 24 und 26 im Jahr 2012.
    Modernisierung Arndtstrasse 24 und 26 im Jahr 2012. Foto: Erik Weisenberger

    In Folge des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs erkannte die Genossenschaft als eine der Ersten in der Region den Wunsch vieler Menschen nach der eigenen Immobilie. Ende der 1960er Jahre erweiterte sie daher ihre Bautätigkeit und errichtete bis Anfang der 1980er Jahre rund 200 Eigentumswohnungen in Gerbrunn und Veitshöchheim. Die Genossenschaft steht heute auf soliden wirtschaftlichen Füßen und betreibt rund 349 Mieteinheiten, darunter auch Gewerbeeinheiten in Würzburg und Zell am Main, heißt es in der Mitteilung.

    Bestand an bezahlbarem Wohnraum soll ausgebaut werden

    Viele Mitglieder sind seit Jahrzehnten Teil der Gemeinschaft, was für eine starke Bindung an die Genossenschaft spricht. Die Altersstruktur weist darauf hin, dass die Wohnungen sowohl für junge Familien als auch für Senioren attraktiv sind und eine ausgewogene Mischung der Bewohnerschaft fördern.

    Mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen im Wohnungsmarkt bemüht sich die Heimbaugenossenschaft, ihren Bestand an bezahlbarem Wohnraum weiter auszubauen. Ein Vergleich der Mieten zeigt, dass die Preise trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Lage sozialverträglich bleiben, so die Mitteilung.

    Auch weiterhin sollen Nachhaltigkeit und langfristige Wohnsicherheit für die Mitglieder im Fokus stehen. Auf die Ausrichtung von Feierlichkeiten habe die Genossenschaft aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation bewusst verzichtet und stattdessen eine Spende für soziale Projekte in der Region geleistet.

    Neubau Siedlung Zell, Austrasse im Jahr 1950.
    Neubau Siedlung Zell, Austrasse im Jahr 1950. Foto: Alois Reußner
    Modernisierung Siedlung Zell, Austrasse im Jahr 2018.
    Modernisierung Siedlung Zell, Austrasse im Jahr 2018. Foto: Erik Weisenberger
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