Der erste Lied-Wettbewerb der Seraphin-Stiftung fand laut einer Pressemitteilung der Hochschule für Musik kürzlich statt. Trotz Corona sei der Gesangs-Wettbewerb an der Hochschule ohne Publikum intern durchgeführt worden.
Dank der Stifter Margaret-Sheila Metzger-Braidech (Sängerin) und Prof. Jörg Joachim Metzger (früher als Dozent für Violoncello an der Hochschule) sei dieser Wettbewerb im Wechsel der Fächer Ende 2018 gegründet worden und könne damit an die ausgelaufene Tradition anschließen, die durch Förderung der Armin-Knab-Stiftung im Bereich Lied ins Leben gerufen wurde.
Die Ausschreibung habe laut Mitteilung in diesem Jahr ein umfangreiches Programm von Franz Schubert, Robert Schumann und Hugo Wolf bis zur Musik des 21. Jahrhunderts verlangt. Den mit 4000 Euro dotierten 1. Preis im Fach Gesang erhielt die koreanische Sopranistin Sohee Seo, die im Masterstudiengang bei Kammersängerin Prof. Cheryl Studer und zusätzlich das Fach Liedgestaltung bei Prof. Gerold Huber und Alexander Fleischer studiert.
Den mit 1000 Euro dotierten Preis für Liedbegleitung erhielt der mexikanische Diego Mallén, der im siebten Semester bei Prof. Ana Mirabela Dina Klavier studiert.
Weitere Preise gingen an Rebecca Suta (2. Preis), Stefanie Wagner (3. Preis), sowie Jieun Baek (2. Pianistenpreis). Die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Gerold Huber war mit dem Niveau der Teilnehmer äußerst zufrieden. „Die erstaunlichsten Leistungen waren im Repertoire des 20. Jahrhunderts zu erleben“, so Huber bei der Preisverkündung.
Im Januar werde es (hoffentlich) ein festliches Preisträgerkonzert geben, in dem sich die jungen Talente dem Würzburger Publikum präsentierten. Besonders in Corona-Zeiten sei es den Lehrenden der Hochschule wichtig, den künstlerischen Nachwuchs zu fördern. Dies sei nun mit diesem Wettbewerb geschehen.
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