Für zwei Wochen komplett gesperrt ist die Straße zwischen Kist und Reichenberg durch den Guttenberger Forst. Am Mittwoch, den 8. November beginnen die Arbeiten zur Sanierung der Kreisstraße WÜ 29 auf einer Länge von rund 4100 Metern. Wie das Staatliche Bauamt Würzburg mitteilt, sollen mit der Sanierung des Fahrbahnbelages die bestehenden Fahrbahnschäden infolge von Nutzung und Witterungseinflüssen beseitigt werden.
Durch die wieder hergestellte, profilgerechte, Fahrbahn sowie einer Verbesserung der Griffigkeit wird die Verkehrssicherheit dieses Streckenabschnittes erhöht, heißt es in einer Pressemitteilung. Für die Dauer der Arbeiten muss deshalb die Kreisstraße voll gesperrt werden. Die Arbeiten erfolgen in zwei Abschnitten.
Ausweichstrecke bei Staus auf A3
Die Zufahrtsmöglichkeit zum Forsthaus Guttenberg und zum Walderlebnispfad ist jeweils gesichert und besteht in der Zeit vom 8. November bis einschließlich 14. November ausschließlich aus Richtung Reichenberg. Ab dem 15.November bis 22. November ist das Forsthaus nur aus Richtung Kist erreichbar. Eine Umleitungsbeschilderung wird entsprechend eingerichtet und erfolgt über Kleinrinderfeld und Geroldshausen, jeweils in beide Richtungen. Die Arbeiten werden voraussichtlich am 22. November abgeschlossen sein.
Die gesperrte Strecke ist eine beliebte Ausweichstrecke bei Stau auf der A3. Wie sich der Verkehr seine Wege suchen wird bei der Vollsperrung bleibt abzuwarten. In Kist ist man noch uneins, welche Auswirkungen es für den Ort hat, schließlich ist man hier den Stau-Umfahrungsverkehr gewohnt. Bürgermeister Volker Faulhaber ist auf jeden Fall froh, dass die Fahrbahn griffiger gemacht wird.
Erst im vergangenen Jahr kam es zu einem tödlichen Unfall in einer Kurve auf dieser Strecke, die einen umgekehrten Neigungswinkel aufweist. Er hatte das staatliche Bauamt auf diese Tatsache hingewiesen. Inwieweit nun eine Bereinigung vorgesehen ist, bleibt abzuwarten.
In den Rathäusern von Kleinrinderfeld und Höchberg sieht man dem Mehr an Verkehr ebenfalls gelassen entgegen. Während Kleinrinderfeld im Moment sowieso mit seinem Schwerlastverkehr zu kämpfen hat, geht man in Höchberg von keiner größeren Belastung der Straßen aus. Wenn die A3 voll ist, geht der Umleitungsverkehr bisher schon durch die Marktgemeinde. „Mehr als Stehen geht nicht bei dem Verkehr“, war aus dem Rathaus zu hören.
Dann müssen die Verkehrsteilnehmer eben noch mehr Zeit mitbringen, war ein anderer Kommentar auf Nachfrage dieser Redaktion. In Reichenberg hofft man auf eine lang ersehnte Verkehrsberuhigung während der Bauphase, ansonsten wird der Verkehr ja über Geroldshausen und die B19 umgeleitet, sodass der Hauptort selbst wenig betroffen ist.
Das Staatliche Bauamt Würzburg bittet trotzdem um das Verständnis der Verkehrsteilnehmer bezüglich der entstehenden Verkehrsbeeinträchtigungen.