Als Fahrlehrer war er schon vielen bekannt, als Mundharmonikaspieler aber hatte er ein noch größeres Publikum: Bert Müller (geboren 29. November 1935), starb am Samstag, 18. Juni. Er soll am Dienstag, 5. Juli, 14.15 Uhr, auf dem Hauptfriedhof beigesetzt werden.
Müllers Liebe galt der Mundharmonika; gemeinsam mit Theo Preisendörfer und Hans Kastner zog er durch die Welt. Das Trio wurde mit Preisen überhäuft. Ihre handgemachte Stimmungsmusik schaffte es bis in die Sendung „Wetten, dass...?“.
Mit seiner Familie wohnte Bert Müller in Heidingsfeld, und so war er der Hätzfelder Gilde Giemaul sehr verbunden.
Die Eltern Müllers hatten ein Fahrradgeschäft im Haus in der Münzstraße. Müller, der als Kind die Oberrealschule (heutiges Röntgengymnasium) besuchte, durfte bei Fliegeralarm sogar nach Hause, weil es nah war. Trotz der Kriegswirren verliebte sich Bert in die Musik – spielte immer versierter am Flügel, so ein Schulfreund, der dazu die Violine strich.
Bert studierte später Maschinenbau und war lange Jahre Mitinhaber des Autohauses Müller.