Viele Kinder der Schule Giebelstadt wünschen sich seit langem neue Sport- und Spielgeräte zum Klettern, Turnen und Balancieren während der Pausen. So nutzten Schulleitung, Kollegium und Elternbeirat das diesjährige Schulfest unter dem Motto „Sport und Bewegung“, um neben der Bewirtung mit einem Sponsorenlauf Geld in die Kassen zu bringen. Engagiert machte sich ein Team aus Lehrkräften zusammen mit der Konrektorin Carola Günther im Vorfeld zahlreiche Gedanken über Streckenführung und Organisation, um einen reibungslosen, unfallfreien Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten, teilt die Gemeinde mit.
Lehrerin Susanne Wild gestaltete die motivierenden Sponsoren- und Laufzettel. Die Kinder suchten sich bereits vor dem Großereignis Sponsoren, von denen sie pro gelaufene Runde ums Schulgelände – eine misst 800 Meter – einen selbst bestimmten Geldbetrag versprochen bekamen. Bürgermeister Helmut Krämer begnügte sich nicht nur damit, den Startschuss abzufeuern, sondern ließ sich von der Begeisterung der Kinder über diese Aktion so anstecken, dass er kurzerhand mitlief. Gesponsert wurde er vom Giebelstadter Lehrergremium und einigen Gemeinderäten, von denen ihn auch mancher auf seinen insgesamt elf Runden begleitete. 220 Euro übergab Krämer alleine der Schule. Die Vorsitzende des Fördervereins Schule Ulli Pabst schloss sich seinem Beispiel an und erlief den Betrag von 50 Euro, 30 Euro erliefen spontan die Mütter von Michelle Manig und Anna-Maria Gruß. Mit einem Sonderpreis am Ende ausgezeichnet wurden die drei rundenstärksten Läufer: Felix Lesch (2b) und Annabel Bresler (2b) kamen auf beachtliche 22 Runden, Felix Hirsch (4a) schaffte gar 27 Runden. Gesponsert wurde er von seinem Vater. Bleibt für den Vater zu hoffen, dass der vereinbarte Geldbetrag pro Runde nicht zu hoch angesetzt war.
Im Verlauf der Schulwoche werden die Kinder die erlaufenen Beträge bei ihren Sponsoren einsammeln und in der Schule abgeben. Der Gesamtbetrag wird dann dem Förderverein überreicht werden. So können die begeistert erlaufenen Sport- und Spielgeräte bald aufgebaut und spätestens zum kommenden Schuljahr genutzt werden.