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FÄHRBRÜCK: Ferkel brauchen Beschäftigung

FÄHRBRÜCK

Ferkel brauchen Beschäftigung

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    Mirjam Lechner hielt bei der Gebietsversammlung der UEG Franken/Bayern in Fährbrück einen Vortrag über die Raumgestaltung und über Beschäftigungsmaterialien bei der Ferkelproduktion. Vorstand Alfons Konrad (Mitte) und Geschäftsführer Frank Weidt (rechts) bedankten sich.
    Mirjam Lechner hielt bei der Gebietsversammlung der UEG Franken/Bayern in Fährbrück einen Vortrag über die Raumgestaltung und über Beschäftigungsmaterialien bei der Ferkelproduktion. Vorstand Alfons Konrad (Mitte) und Geschäftsführer Frank Weidt (rechts) bedankten sich. Foto: Foto: irene konrad

    Ferkelproduktion, Mast und Vermarktung, unter dieser Klammer haben sich Ferkel- und Schlachtvieherzeuger in der Region Main-Tauber zur „UEG Franken/Bayern“ mit Sitz in Niederstetten-Adolzhausen zusammengeschlossen und mit einem Nutzviehzentrum eine Geschäftsstelle in Kitzingen-Hohenfeld eröffnet. Die „Unabhängige Erzeugergemeinschaft für Qualitätsferkel, Qualitätsnutzvieh und Qualitätsschlachtvieh“ ist zu einer starken Gemeinschaft angewachsen.

    Seit 2007 gibt es den Verein „UEG Franken/Bayern“. Er hat das Ziel, die Kosten seiner Kunden und Lieferbetriebe durch direkte regionale Zuordnungen gering zu halten und ihnen damit auf dem Europäischen Markt einen Vorteil zu verschaffen. Alfons Konrad ist der Vorsitzende dieses Vereins. Er und sein fränkischer Geschäftsführer Frank Weidt hatten ihre Ferkelerzeuger und Schweinemäster zu einer Gebietsversammlung in die Fährbrücker Hubertusklause eingeladen.

    Martin Fries berichtete aus der Arbeit des Fleischerzeugerrings und lobte Familienbetriebe, die im Ferkelpreisverlauf durchgehalten haben. Insgesamt sei eine Leistungssteigerung der Ferkelerzeugung in Unterfranken zu beobachten. Fries begrüßte den „Quantensprung in der Impfung“ und plädierte für gute Schweineberater und spezialisierte Schweinetierärzte.

    Mirjam Lechner zeigte Methoden auf, die den Stress der Tiere im Stall abbauen und damit Schwanz- und Ohrbeißen verhindern. Es ging um die Größen und Struktur der Buchten, um Vorlieben der Ferkel und um allerlei Beschäftigungsmaterialien. Trocken, sauber, warm und hell sollten die Geburts- und Kinderstationen sein. Die UEG als wirksame Gemeinschaft mit guter Beratung, laufenden Fortbildungsangeboten und kompetenten Ansprechpartnern könne auf ihre gesunde Fleischerzeugung stolz sein.

    „Mit uns können Sie reden, wenn es um technische und bauliche Gegebenheiten, das Stallklima, die Wasserversorgung oder Fütterungsrisiken geht“, warb Heinz Schuster vom Unternehmen „Milkivit Trouw Nutrition“. Sein Thema war es, wie sich Futter auf die Tierleistung und Tiergesundheit auswirkt. In Bezug auf Kannibalismus werde der Fütterung heute eine höhere Priorität als früher zugesagt, ein Allheilprodukt gebe es allerdings nicht. „Schweine sind von Natur aus keine Vegetarier und brauchen Schmackhaftigkeit“, so Schuster. Es sei besonders wichtig, bei den Tieren auf ausgeglichenes Futter und einen gesunden Darm zu achten.

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