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ROTTENDORF: Feuerwehr feiert Kommersabend

ROTTENDORF

Feuerwehr feiert Kommersabend

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    Eine Institution wird 140. Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde hat in der Erasmus-Neustetter-Halle ihr Jubiläum begangen. Mit dabei viele große Worte, kleine Musikstücke, Ehrengäste und viele Ehrungen.

    „Die Feuerwehr hat in all den zurückliegenden Jahren bewiesen, dass sie mit starker Mannschaft und unterschiedlichen Gerätschaften stets die Sicherheit für Rottendorf gewährleistet hat“, lobte Bürgermeister Rainer Fuchs in seiner Festrede.

    Fuchs ging dann auf die Geschichte der Feuerwehren allgemein und auf die der Rottendorfer im Speziellen ein. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts seien in der Gemeinde verstärkte Anstrengungen im Löschwesen unternommen worden. 1868 sei jedem männlichen Bürger mitgeteilt worden, was er im Brandfall zu tun habe. Diesen Anfängen einer Organisation folgte ein Jahr später die Gründung der Feuerwehr mit zwei Feuerlöschgeräten.

    Damals sei es nur um die Brandbekämpfung im Dorfgebiet gegangen, so der Bürgermeister. Die heutige Feuerwehr sei aber auch für das Gewerbegebiet, die Autobahnen 3 und 7 sowie die Bundesstraßen 8, 13, 19 und 22 zuständig. Dazu müsste sie bei Bränden oder Unfällen auf dem Gelände der Deutschen Bahn mit der ICE-Trasse Würzburg-Hannover ausrücken. Dazu kämen der Hochwasserschutz an den Bächen Landleite und Reißbach.

    Die Feuerwehr ist aber nicht nur Helfer in der Not: „Sie ist Träger von Tradition und Werten“, sagte Fuchs. Gleichzeitig sei sie zuverlässiger Partner für die Gemeinde und deren Vereine, zum Beispiel bei Seniorennachmittagen oder Kulturabenden.

    Nachwuchssorgen, so Fuchs, habe die Rottendorfer Feuerwehr dank des Feuerwehrvereins keine.

    Der Bürgermeister sicherte den Brandbekämpfern weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu. Möge es der Wehr auch weiterhin gelingen, den Menschen im Dorf die nötige Sicherheit und Hilfe zu geben.

    Auch der Bundestagsabgeordnete Paul Lehrieder und der stellvertretende Landrat Manfred Ländner für den Landkreis würdigten die Rottendorfer Feuerwehr.

    Nach den offiziellen Reden gab es einen besonderen Moment: Seit 35 Jahren besteht zwischen den Wehren von Rottendorf und Adelsdorf in Mittelfranken eine freundschaftliche Partnerschaft. Jetzt sollte diese mit einer offiziellen Patenschaft zementiert werden. Sie wurde dann in einer Urkunde besiegelt– unter anderem durch die Bürgermeister Fuchs und Karsten Fischkal und die beiden Kommandanten Roland Schmitt und Jürgen Hörrlein.

    Beide Feuerwehren haben eine lange Geschichte. Die in Adelsdorf ist 130 Jahre alt. Der langjährige Rottendorfer Kommandant Albert Schmitt glaubt, dass beide altgedienten Wehren profitieren werden.

    Beim Kommersabend gab es neben feuerwehrinternen Ehrungen auch staatliche Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst.

    Die Geehrten: Reinhold Bock, Klaus-Peter Endres, Günter Englert, Joachim Fleischer, Josef Heger, Karl-Heinz Henig, Frank Jesberger, Herbert Kraus, Johannes Laubender, Thomas Mühlbauer, Berthold Och, Harald Och, Gerald Reith, Dietmar Reulbach, Stefan Röhrig, Michael Schierling, Thomas Schmitt, Holger Schmitt, Werner Scholt und Andreas Wohlfart.

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