Eine ungewöhnliche Alarmierung erreichte am vergangenen Dienstag die Feuerwehr Würzburg. Über den Nachrichtendienst WhatsApp erhielt ein Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr eine Nachricht von seinem Nachbarn. Darin informierte er den Feuerwehrmann über auslaufendes Benzin aus einem Pkw, der auf einem Parkplatz im Stadtteil Rottenbauer stand. Zur besseren Lageeinschätzung sandte er gleich ein Foto mit.
Nach Rücksprache mit dem Nachbarn und einer genaueren Beschreibung der Situation, gab der Feuerwehrmann die Informationen an seine Kollegen in der Integrierten Leitstelle weiter. Diese schickten ein Fahrzeug an die Einsatzstelle, um das auslaufende Benzin mit Bindemittel aufzunehmen und so die Brand- und Umweltgefahr zu bannen, berichtet der Einsatzleiter in einer Pressemitteilung.
Notfälle nur über 112 melden
Auch wenn die Notrufkette in diesem Fall funktioniert hat, weist die Feuerwehr Würzburg darauf hin, dass Einsätze immer über die europaweite Notrufnummer 112 zu melden sind. Nur über diesen Weg ist sichergestellt, dass es bei der Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst zu keiner Zeitverzögerung kommt. Zudem kann so der Leitstellendisponent wichtige Rückfragen stellen und die notwendigen Einsatzkräfte planen.