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OCHSENFURT: Feuerwehrübung im Kindergarten in der Westsiedlung

OCHSENFURT

Feuerwehrübung im Kindergarten in der Westsiedlung

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    Gerettet: Ein Atemschutzträger übergibt nach der Feuerwehrübung am Kindergarten Westsiedlung dem kleinen Paul seinen Teddybären. Kindergarten- und Einsatzleitung waren mit dem Verlauf der Übung zufrieden.
    Gerettet: Ein Atemschutzträger übergibt nach der Feuerwehrübung am Kindergarten Westsiedlung dem kleinen Paul seinen Teddybären. Kindergarten- und Einsatzleitung waren mit dem Verlauf der Übung zufrieden. Foto: Foto: REINHARD OTT

    Um 9.40 Uhr schlug ein Rauchmelder im Kindergarten an. Das Treppenhaus war verraucht. Damit dies echt aussah, wurde eine Nebelmaschine eingesetzt. Die Kindergärtnerinnen hatten nun die Aufgabe, schnellstmöglich alle Kinder und sich selbst vor dem Feuer in Sicherheit zu bringen.

    Eine Gruppe mit 18 Kindern kletterte durch ein Fenster ins Freie. Die zweite Gruppe konnte das Gebäude geordnet über einen Seitenausgang verlassen. Die Evakuierung dauerte gerade mal vier Minuten. Eine Minute später hatten die Kindergärtnerinnen ihre Schützlinge in Sicherheit gebracht. Sie standen in Reih und Glied komplett am Sammelplatz unweit des Kindergartengebäudes. Nun waren auch schon die Sirenen der Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren Ochsenfurt und Tückelhausen und dem Rotem Kreuz zu hören. Jubel und Begeisterung bei den Kindern waren groß als die Hilfskräfte eintrafen und sie ihnen bei der Arbeit zusehen durften.

    Atemschutzträger drangen in das verrauchte Treppenhaus ein. Sie fanden neben der Waschmaschine im Keller, die vermeintlich die Brandursache war, eine verletzte Person, die aus dem Gebäude gebracht und dort von Ersthelfern versorgt wurde.

    19 Minuten nach Alarmierung hieß es: „Wasser marsch!“ Nach über einer Stunde wurde die Übung mit den Zielen Evakuierung, Brandbekämpfung und Personenrettung von Kreisbrandmeister Ralf Pfeffer beendet. Kindergarten- und Einsatzleitung waren erleichtert und mit dem Verlauf der Übung zufrieden. Was für die vielen Beobachter, vor allen Dingen aber für die Kinder und auch die Akteure viel wichtiger ist: Den Kindern wurde die Angst genommen und das Vertrauen zur Feuerwehr gesteigert.

    Nicht nur deswegen, weil Atemschutzträger dem kleinen Paul seinen Teddy aus dem Brandobjekt gerettet haben.

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