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ARNSTEIN/KÜRNACH: Firma Schmitter will in Kürnach ansiedeln

ARNSTEIN/KÜRNACH

Firma Schmitter will in Kürnach ansiedeln

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    Katastrophale Gegebenheiten: Für einen Handelsbetrieb, den ständig Lkw anfahren, sind die topografische Lage am Berg sowie die Abwicklung in einem engen Hof nicht länger zumutbar. Die Schmitter Hydraulik GmbH, seit 1952 auf der Höhe Arnsteins angesiedelt, bereiten die Lage, die Zufahrten und zwei getrennte Firmengebäude logistische Probleme.
    Katastrophale Gegebenheiten: Für einen Handelsbetrieb, den ständig Lkw anfahren, sind die topografische Lage am Berg sowie die Abwicklung in einem engen Hof nicht länger zumutbar. Die Schmitter Hydraulik GmbH, seit 1952 auf der Höhe Arnsteins angesiedelt, bereiten die Lage, die Zufahrten und zwei getrennte Firmengebäude logistische Probleme. Foto: Foto: Martina Amkreutz-Götz

    Das Handelsunternehmen Schmitter Hydraulik GmbH, mit 65 Mitarbeitern und 14 Millionen Euro Umsatz, hat Umzugspläne ins Kürnacher Gewerbegebiet. Die Firma, seit 1952 hoch über Arnstein gelegen, kann die logistischen Herausforderungen am alten Standort nur mit einer breiten Zufahrt, einem Wendehammer und einem weiträumigen Hof sowie einem Teilneubau und Zusammenschluss zweier Gebäudekomplexe meistern.

    Da die Investitionen groß, die Verbesserungen eher gering und eine betriebliche Zukunft dadurch ungewiss ist, denken die Gesellschafter an einen Umzug nach Kürnach. Dort, direkt neben Bundesstraße 19 und Autobahn, ist für Schmitter ein 8000 Quadratmeter großes Grundstück in der Ebene reserviert. Seine Nachbarn sind die Logistikunternehmen GLS und Geis, die auch nachts mit Schmitter Hydraulik-Teilen zu den Kunden starten. Zeit ist Geld, und wer am schnellsten und flexibelsten ist, sichert sich den Absatzmarkt.

    „Ich würde gern in Arnstein bleiben“, erklärt Geschäftsführer Hans-Dieter Böhmer, der mit seiner Familie unterhalb seines Betriebs wohnt. Natürlich sei die Firma in Arnstein verwurzelt, sagt der 66-Jährige. Sein Schwiegervater und Firmengründer Josef Schmitter ist Ehrenbürger der Stadt. Doch helfen Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit nicht, ein Unternehmen zu halten, wenn der Markt neue Herausforderungen stellt und der eigene wirtschaftliche Erfolg eine Expansion verlangt.

    „Ich habe ein sehr junges, innovatives und einsatzbereites Team, das in den 22 Kilometern bis nach Kürnach keine Entfernung sieht“, erklärt Böhmer. Ein Grund für die Motivation mag sein, dass Böhmer auch in der Finanzkrise keinen Mitarbeiter entließ und ohne Kurzarbeitergeld auskam. Hans-Dieter Böhmer hat in Absprache mit seinen Gesellschaftern der Stadt Arnstein Zeit bis 31. März 2011 für eine schlüssige Lösung gegeben, eine, die ihn zum Bleiben bewegen könnte. Die Gesellschafter der Schmitter GmbH sind sich allerdings laut Böhmer einig: Am zukunftssichersten für die Firma wäre ein Umzug nach Kürnach.

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