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MAIDBRONN: Fischzucht und Fischhaltung

MAIDBRONN

Fischzucht und Fischhaltung

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    Wolfgang Silkenat (links) und Bürgermeister Burkard Losert (rechts) nahmen je einen Flusskrebs in die Hand an einem Tag der offenen Tür des Teichwirtschaftlichen Beispielbetriebs in Maidbronn.
    Wolfgang Silkenat (links) und Bürgermeister Burkard Losert (rechts) nahmen je einen Flusskrebs in die Hand an einem Tag der offenen Tür des Teichwirtschaftlichen Beispielbetriebs in Maidbronn. Foto: Foto: N. Kess

    Der Teichwirtschaftliche Beispielbetrieb in Maidbronn erwies sich am Vatertag als beliebtes Ausflugsziel. Zahlreiche Radler und Wanderer statteten der Örtlichkeit, die sich entlang des Bachrundweges und des europäischen Kulturweges befindet, am mittlerweile zehnten Tag der offenen Tür einen Besuch ab und genossen die zahlreichen Fischspezialitäten.

    „Der Beispielbetrieb in Maidbronn ist Anlaufpunkt für alle, die sich für die heimischen Fische und die unterfränkische Fischerei interessieren.“, so Dr. Wolfgang Silkenat. „So gehören nicht nur Angler, Flussfischer und Teichwirte zu unseren Gästen, sondern uns besuchen auch Liebhaber der Fischküche, Landwirte und Schulklassen, die sich hier über das Leben im und am Wasser informieren können.“

    Der Schwerpunkt des Beispielbetriebes liegt auf der Nachzucht von bedrohten Tierarten. Dabei geht es den Experten der Fischereifachberatung um eine artgerechte und ökologisch einwandfreie Fischzucht und Fischhaltung. Ihr Augenmerk liegt dabei auch auf Fischarten, die für kommerzielle Züchter nicht so interessant sind. So werden neben Karpfen und Schleien auch seltene Arten, wie Nase, Rutte, Elritze, Bitterling oder Moderlieschen aufgezogen. Diese Besatzfische sind zum Beispiel bei Fischvereinen beliebt, die damit für ein größeres Gleichgewicht in ihren Gewässern sorgen.

    Doch der Lehr- und Beispielbetrieb in Maidbronn kümmert sich auch um die Wiederansiedlung heimischer Flusskrebsarten, von denen die meisten auf der „Roten Liste der gefährdeten Tierarten Bayerns“ stehen. „Wir freuen uns, dass wir im Ort einen solchen Lehr- und Beispielbetrieb haben, dessen Augenmerk auf den bedrohten Tierarten liegt.“, so Bürgermeister Burkard Losert.

    So gab es viel Interessantes zu entdecken und beim Angeln von Holzfischen, beim Dosenwerfen mit Angel und bei einer Wurfwand mit Bällen konnten die Kinder zudem ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen.

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