Intensiv betätigte sich Deckert als Leistungs- und Wettbewerbsflieger; er war der erste im Verein, der alle Bedingungen des goldenen Leistungsabzeichens erfüllte. Zu den erforderlichen Aufgaben gehörten auch ein 500-Kilometer-Streckenflug und ein Höhengewinn von 5000 Metern – Leistungen, die zur Zeit der Holz-Leinwandflieger deutlich schwieriger zu erreichen waren als mit den heutigen Kunststoff-Hochleistungsseglern.
Gleichzeitig bemühte sich Heinz Deckert als Fluglehrer intensiv und geduldig um den Nachwuchs und saß auch oft in der Schleppmaschine, um die Segler in die Luft zu bringen. In seiner Freizeit war er fast immer am Schenkenturm anzutreffen. Als ausgeprägter Sportler hatte er auch seine Ecken und Kanten, Eigenschaften, die er mit manchen seiner Vereinskameraden teilte.
Eine schwere Krankheit beendete in den achtziger Jahren seine Fliegerlaufbahn. Der Flugssportclub wird ihn als einen Pionier der Frühzeit des Vereins stets in guter Erinnerung behalten.