Die Stadt will die Frankenhalle in der Veitshöchheimer Straße verkaufen und sucht in einem Wettbewerb einen Käufer. Wie berichtet,hat der Stadtrat drei Konzepte ausgewählt, die am nächsten Dienstag öffentlich vorgestellt werden. Danach will sich der Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung für eines davon entscheiden.
Der Dachverband freie Kulturträger meldet sich im Vorfeld dazu zu Wort. Die Interessensvertretung der freien Kulturszene hofft, dass das Areal der Frankenhalle künftig kulturell genutzt wird. In einer Pressemitteilung erinnert der Dachverband daran, dass der Stadtrat dieses Ziel in der Ausschreibung des Wettbewerbs festgelegt hat.
Dort heißt es, dass „mithilfe neuer ergänzender Nutzungen der Reiz und die Anziehungskraft des Quartiers Alter Hafen" gesteigert und das "vorhandene Nutzungsspektrum hochwertig ergänzt und gestärkt" werden sollen. Die Quartiersprägung hinsichtlich Kultur- und Kreativnutzungen und die Verträglichkeit mit den bereits vorhandenen Bestandsnutzungen solle man dabei berücksichtigen.
Überquerung der Veitshöchheimer Straße
Wie Dachverbandsvorstand Ralph Duggen schreibt, sei ein entscheidender Punkt für die Anbindung an das bestehende Kulturquartier „Alter Hafen“ dabei die Überquerung der Veitshöchheimer Straße. Denn die bisherigen kulturellen Angebote – Kulturspeicher, Bockshorn, Cinemaxx - liegen auf der anderen Straßenseite.
Der Dachverband hofft, dass sich in den Konzepten der Investoren Nutzungen finden, die das Angebotsspektrum im Kultur- und Kreativquartier Alter Hafen durch Nutzungen wie Kultureinrichtungen, Gastronomie, Orte für Arbeit und Wohnen ergänzen und beleben.