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Lipprichhausen: "Frau Zander, es macht mich traurig, dass Du gehst"

Lipprichhausen

"Frau Zander, es macht mich traurig, dass Du gehst"

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    Rektorin Andrea Zander wurde verabschiedet: Schüler und Schülerinnen der Grundschule Lipprichhausen-Gollhofen trugen "Zander-Highlights" vor und überreichten die Sprüche dann zur Erinnerung.
    Rektorin Andrea Zander wurde verabschiedet: Schüler und Schülerinnen der Grundschule Lipprichhausen-Gollhofen trugen "Zander-Highlights" vor und überreichten die Sprüche dann zur Erinnerung. Foto: Gerhard Krämer

    Nach nur fünf Jahren verlässt Rektorin Andrea Zander die Grundschule Lipprichhausen-Gollhofen. Sie tritt in Bad Windsheim eine neue Stelle als Rektorin an der Pastorius-Schule an. Jetzt wurde sie an ihrer alten Schule verabschiedet.

    Auch wenn die fünf Jahre von Rektorin Andrea Zander kurz erscheinen mögen, in dieser Zeit hat sich an der Schule viel verändert. "Zum Positiven", wie Schulverbandsvorsitzender Karl Ballmann sagte. Er zählte die energetische Sanierung, den Ausbau der IT-Infrastruktur oder die gut besuchte Mittagsbetreuung auf. "Die Schule ist auf einem zukunftsfähigen Stand", freute sich Ballmann.

    Da bei allen Projekten stets Andrea Zander die Kapitänin an Deck war, nutzen Rektorin Claudia Dachlauer von der Grundschule Uffenheim und Christian Hentschel, Rektor der Mittelschule, das Bild des Schiffes und betonten, dass Zander ein gut gefülltes Schiff hinterlasse. Eine weitere Kooperationsschule ist die Bomhardschule. Grüße überbrachte der Leiter der Realschule, Ralf Lischka. Danke für die gute Zusammenarbeit sagte Clemens Schmidt von der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi), die für die Mittagsbetreuung zuständig ist.

    Stefanie Sturm und Volker Veeh hielten sich ebenso kurz in ihren Dankesworten, weil sie wissen, dass Andrea Zander statt vieler Worte mehr die Kinder am Herzen liegen. Der Elternbeirat wird als Erinnerung eine Bank in Türkis an der Schule aufstellen, das entsprechende Schild hatten sie schon dabei.

    Dank für ein stets offenes Ohr

    Fördervereinsvorsitzender Sascha Däumler dankte für das stets offenen Ohr der Schulleiterin und erinnerte an das größte Projekt: die Kletterpyramide. Für die kleine Willkommensgruppe, die sich um ukrainische Kinder kümmert, hatte Annerose Pehl-Dürr Dankesworte für eine "starke Frau" dabei. Grußworte aus dem kirchlichen Schulamt und dem kirchlichen Kollegium kamen von Thomas Ehrmann und Ivonne Kleinschroth. Die Pfarrerin erinnerte an den Spruch: "Gib Deinem Kind die Chance, seine Seele zu entdecken." Dazu hätten die Schülerinnen und Schüler hier an der Grundschule danke Andrea Zander die Möglichkeit gehabt. Sie erinnerte auch daran, wie herzlich hier die ukrainischen Kinder aufgenommen worden seien.

    Es gab etliche musikalische Beiträge, aber auch viele humorvolle von den Schülern. Sie hatten "berühmte Worte der Schulleitung" gesammelt. "Ich bin nicht bestechlich, aber Gummibärchen mag ich schon", soll Andrea Zander gesagt haben.

    Es sei ihr eine Herzensangelegenheit gewesen, Schule zu gestalten, sagte Andrea Zander. "Wir wurden rasch ein großes Wir", dankte sie für die Aufgeschlossenheit und den respektvollen Umgang miteinander an der Grundschule. Die Pandemie habe gezeigt, wie sehr wir aufeinander angewiesen sind.

    Sie werde vieles vermissen, darunter auch Schülersprüche wie "Frau Zander, es macht mich traurig, dass Du gehst, weil du immer so gute Verweise schreibst". Eine Nachfolgerin für sie stehe schon fest. Allerdings warte die Kollegin noch auf die offizielle Bestätigung.

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