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WÜRZBURG: Frauen-Beratungsstelle ist umgezogen

WÜRZBURG

Frauen-Beratungsstelle ist umgezogen

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    Pfarrer Werner Vollmuth und das Team der Frauenberatungsstelle kurz vor der gemeinsamen Segnung.
    Pfarrer Werner Vollmuth und das Team der Frauenberatungsstelle kurz vor der gemeinsamen Segnung. Foto: Foto: Claudia Jaspers

    Die Beratungsstelle des Sozialdiensts katholischer Frauen Würzburg (SkF) ist in die Huttenstraße 29B in die Sanderau umgezogen. Am Internationalen Tag der Frau wurden die neuen Räume auf Einladung der Leiterin Claudia Widmann und ihres Teams Kooperations- und Netzwerkpartnern vorgestellt. Pfarrer Werner Vollmuth, geistlicher Berater des SkF, sprach in einer Zeremonie den Segen.

    „Als Frauenfachverband in der Kirche und der freien Wohlfahrtspflege war und ist es für uns eine grundlegende Zielsetzung, an der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen mitzuwirken“, so Anke Klaus. Vereins- und ehrenamtliche Betreuerinnen unterstützen im Rahmen einer rechtlichen Betreuung volljährige Frauen und Männer in einzelnen Lebensbereichen – immer mit dem Ziel des Erhalts der größtmöglichen Selbstständigkeit.

    Die Frauenberatung ist ein Beratungsangebot für alle erwachsenen Frauen ab 18, die sich mit allen Frage- und Problemstellungen, die sich im Laufe eines Frauenlebens ergeben können, auseinandersetzen. Frauengruppen, ein jährlicher Bücher-Tausch-Flohmarkt und diverse Frauen-Veranstaltungen ergänzen das Angebotsspektrum. Die Straffälligenhilfe für Frauen ist ein Beratungsangebot für Frauen vor, während und nach einer Haft mit Sprechtagen in der Justizvollzugsanstalt Würzburg. Zu Themen wie Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung können ebenfalls Beratungsdienste in Anspruch genommen werden.

    Seit der Gründung des Würzburger Ortsvereins vor gut 106 Jahren am 28. September 1909 setzt der SkF sich für die Belange von Frauen und Mädchen ein. In ihrer Begrüßung gab SkF-Vorsitzende Anke Klaus einen kurzen Rückblick auf die Geschichte und hob hervor, dass die Gründung des Internationalen Frauentages und die Gründung des Würzburger SkF zeitgleich waren. So sei im Rahmen der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz 1910 in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vorgeschlagen und ein Jahr später zum ersten Mal gefeiert worden.

    Die alte Beratungsstelle in der Zellerauer Moltkestraße war seit geraumer Zeit zu klein. Die Notwendigkeit größerer Räume für die Arbeit mit Frauen und deren parteiliche Unterstützung existierte schon lange. „Dass wir heute in diesen großen, hellen Räumen arbeiten und wirken dürfen, verdanken wir ganz besonders der planerischen und finanziellen Unterstützung der Diözese Würzburg“, so SkF-Geschäftsführer Wolfgang Meixner.

    Die ehemalige Mitarbeiterin und Zeitzeugin Magdalena Zorn erzählte den Gästen bei der Eröffnung einige Zahlen und Fakten sowie amüsante Anekdoten aus der Entwicklung des SkF und der Frauenberatungsstelle, die seit 1989 diesen Namen trägt.

    Weitere Infos zur Arbeit der SkF unter: Tel. (09 31) 45 00 70, www.fbs.skf-wue.de

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