Der neue Geh-und Fahrradweg entlang der Staatsstraße 2436 von der August-Bebel-Straße bis zum Werner Pomikal Ring zur Einmündung Industriestraße in Waldbüttelbrunn ist eingeweiht. Endlich sollte man meinen, denn vor knapp drei Jahren gab es schon den ersten Vorstoß zu diesem Vorhaben.
Auf insgesamt 850 Meter Länge erstreckt sich der bereits im Juli fertiggestellte Radweg, der in insgesamt drei Bauabschnitten durch die Baufirma Josef Hanika (Ochsenfurt) realisiert wurde. Die Gesamtkosten des beleuchteten und auf einer Breite von 2,50 Metern asphaltierten Weges, betrugen 825 000 Euro. Geplant durch die Planungsschmiede Braun aus Würzburg konnte das Projekt in zehn Monaten abgeschlossen werden.
Mit Übergangshilfe und barrierefreiem Zugang
Durch den Ausbau der Kreuzung August-Bebel-Straße, Würzburger Straße und Zeller Straße mit einer Übergangshilfe und einem barrierefreien Zugang zum Seegarten von der Zeller Straße wurde, so Bürgermeister Klaus Schmidt (SPD), eine wesentliche Verbesserung beim Überqueren der Fahrbahn für Fußgänger mit Gehhilfen erreicht.
41 Prozent der Baukosten (345 000 Euro) wurden durch den Landkreis übernommen. So reiste denn stellvertretender Landrat Armin Amrehn (UWG) auch mit dem Rad zur Feierstunde an. Er begrüßte besonders, dass hier der Anschluss zum Gewerbegebiet sicherer gestaltet wurde. "Der Landkreis verfügt über ein 750 Kilometer langes Radwegenetz was wir durch Zuschüsse weiter ausbauen möchten. Wir wollen die Strecken attraktiver und sicherer ausbauen, um noch mehr Menschen zu motivieren, auf das Auto zu verzichten. "In erster Linie profitieren davon Fußgänger und Fahrradfahrer in puncto Verkehrssicherheit, wenn sie zum Arbeiten oder Einkaufen in das Gewerbegebiet Kiesäcker wollen. Der Radweg ist aber auch ein Beitrag zur touristischen Attraktivität unseres Landkreises", so Amrehn - und der erste Schritt für einen Radweg bis nach Zell und Würzburg.
Einweihung mit E-Bike, Renn- und Liegerad
Anschließend folgte die Einweihung des Radwegs durch Dekan Julian Paul von der Katholischen Kirchengemeinde St. Bartholomäus und Pastor Daniel Fenske von der Evangelisch-lutheranischen Kirchengemeinde "St. Matthäus", bevor der Radweg mit dem E-Bike (Bürgermeister), Rennrad (stellvertretender Landrat) und Liegerad (Gemeinderat Marko Franz) gemeinsam abgefahren wurde.
Für Pastor Fenske war es die erste offizielle Handlung als Pastor von St. Matthäus. Seine offizielle Einführung ist am Sonntag, 9. September. Zusammen mit seiner Frau Sabine wird er die Kirchengemeinde in Höchberg betreuen.
