Die Fraktionen FW-FWG und FDP/Bürgerforum beantragen mehr Geld aus den Haushalten
Angeregt durch eine E-Mail des Dachverbandes Freier Kulturträger fand kürzlich ein Gespräch statt zwischen Ralf Duggen, Vorsitzender des Dachverbands, Stadtrat Josef Hofmann, Vorsitzender der FW-FWG-Fraktion und FDP-Stadtrat Joachim Spatz, Mitglied im Kulturausschuss. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung hervor.
Alle Beteiligten stellten fest, dass die Stadt Würzburg im laufenden Haushaltsjahr 2020 für den Strukturerhalt in der freien Kulturszene sehr engagiert und weiterhin sei. Für das Haushaltsjahr 2021 sei allerdings ein entsprechend höherer Zuschussbedarf prognostiziert worden. Dies gelte sowohl im Investitionsbereich, als auch bei den laufenden Kosten. Die Stadträte von FW-FWG, FDP und auch Charlotte Schloßareck vom Bürgerforum hätten anlässlich dieses Gesprächs angekündigt, bei den Haushaltsberatungen entsprechende Anträge zu stellen.
Josef Hofmann: "Beide Fraktionen werden beantragen, dass im Vermögenshaushalt der Ansatz von 50 000 Euro Investitionskostenzuschuss auf 150 000 Euro erhöht wird. Die zu erwartenden Investitionen vor allem in einen ‚Coronatauglichen‘ Be- und Entlüftungsszustand zum Beispiel bei freien Theatern macht eine Erhöhung in dieser Größenordnung für das nächste Haushaltsjahr nötig."
Joachim Spatz: "Darüber hinaus müssen wir auch bei den Förderungen im Verwaltungshaushalt für die freie Kultur nachbessern. Dies gilt für private Theater, Festivals und andere Kultureinrichtungen gleichermaßen. Deswegen beantragen auch hier beide Fraktionen eine Erhöhung um 250 000 Euro. Wir sind überzeugt, dass damit auch im nächsten Jahr die wichtigen – über viele Jahre gewachsenen - Strukturen in der freien Kulturszene und bei den Festivals für die Zukunft gesichert werden können."
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