Jedes Jahr im Frühjahr wandern Amphibien zu ihren Laichgewässern. Je nach Witterung beginnt die Zeit der Amphibienwanderung zwischen Februar und März und dauert etwa drei Monate. Dabei müssen die Tiere zum Teil viel befahrene Straßen überqueren. Das geht aus einem Schreiben des Würzburger Landratsamtes hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.
Damit die Tiere ihre Laichgewässer sicher erreichen können, werden während dieser Zeit viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt, die sich am Auf- und Abbau der Fangzäune und Sammeln der Amphibien beteiligen. Amphibien werden meistens in den frühen Morgen- und späten Abendstunden an den Fangzäunen aufgelesen.
Im Landkreis Würzburg werden in folgenden Bereichen vom Bund Naturschutz und dem Landschaftspflegeverband (LPV) organisierte Amphibienschutzmaßnahmen stattfinden:
Bund Naturschutz: Rimpar/Güntersleben, Lindelbach, Kleinrinderfeld, Guttenberger Wald, Erlach, Gramschatz und Remlingen;
Landschaftspflegeverband (LPV): Erlabrunn, Margetshöchheim, Frickenhausen/Ochsenfurt, Bütthard, Altertheim und Irtenberger Forst.
Die vor Ort aktiven Ortsgruppen freuen sich über helfende Hände. Wer sich hier aktiv für den Artenschutz engagieren will, kann sich an den Bund Naturschutz – Kreisgruppe Würzburg und/oder den Landschaftspflegeverband Würzburg wenden. Diese vermitteln den Kontakt zu den jeweiligen örtlichen Ansprechpartnern.
Kontakt: Bund Naturschutz: info@bn-wuerzburg.de oder Tel.: (0931) 43972, Landschaftspflegeverband: lpv@lra-wue.bayern.de oder Tel.: (0931) 8003-5453 und Tel.: (0931) 8003-5451.