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Galerie am Zebrastreifen schließt

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Galerie am Zebrastreifen schließt

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    Büettner zeigt in Randersacker Bilder, die in diesem Frühjahr in den Weinbergen beim Hubland mit Blick auf die Keesburg und das Maintal entstanden sind. "Die topografisch wirkenden Landschaften sind auf den ersten Blick merkwürdig unweinbergig", beschreibt er selbst seine Werke. Vielleicht erklärt das auch den zähen Besucherandrang. "Viele schauen kurz durch die Tür und weichen dann erschrocken zurück", schildert er seine Beobachtungen. Seit fünf Jahren arbeitet Andreas Büettner fast ausschließlich als Theaterregisseur. 31 Inszenierungen an Freien, Stadt- und Staatstheatern gehen auf sein Konto. Eine Auszeit Anfang des Jahres gab ihm die Möglichkeit, sich wieder einmal der Malerei zu widmen und die Ausstellung in Randersacker vorzubereiten.

    Als ein "Kleinod der Kunstszene" wurde die Galerie in ihrer 32-jährigen Geschichte oft bezeichnet. Viele bekannte und weniger bekannte Künstler stellten hier aus und suchten die Nähe zum Publikum. Der derzeitige Inhaber der Galerie Wladimir Petrichev teilte auf Anfrage mit, dass sein Mietvertrag für die Galerie nach der im Moment laufenden Ausstellung endet. Einer Verlängerung habe der Eigentümer des Gebäudes nicht zugestimmt.

    "Ich würde die Galerie gerne weiter betreiben. Aber der Zustand des Gebäudes ist so schlecht, dass dringend Sanierungsmaßnahmen nötig sind", zeigt er sich enttäuscht über das Ende der Galerie. Nach dem Verschwinden des namengebenden Zebrastreifen scheint nun auch das Aus für den interessanten Ausstellungsraum besiegelt zu sein.

    Was mit dem Haus in der Würzburger Straße, das früher auch mal Schmiede und Friseurgeschäft war, in Zukunft passiert ist, bisher noch nicht bekannt.

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