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GAUKÖNIGSHOFEN: Gaubahn rollt im Mini-Format

GAUKÖNIGSHOFEN

Gaubahn rollt im Mini-Format

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    Ein Zug mit Zuckerrüben verlässt den Bahnhof Gaukönigshofen und fährt durch blühende Landschaften. Eine Szene aus der Modellanlage, die die Gaubahnfreunde am Sonntag, 17. September, von 10 bis 18 Uhr im Haus der Jugend in Gaukönigshofen zeigen. Daneben gibt es Dokumente, Filme und Originalstücke der einstigen Eisenbahn von Ochsenfurt nach Weikersheim zu sehen.
    Ein Zug mit Zuckerrüben verlässt den Bahnhof Gaukönigshofen und fährt durch blühende Landschaften. Eine Szene aus der Modellanlage, die die Gaubahnfreunde am Sonntag, 17. September, von 10 bis 18 Uhr im Haus der Jugend in Gaukönigshofen zeigen. Daneben gibt es Dokumente, Filme und Originalstücke der einstigen Eisenbahn von Ochsenfurt nach Weikersheim zu sehen. Foto: Foto: KLAUS L. STÄCK

    Herbstzeit in Gaukönigshofen: Am Bahnhof herrscht geschäftiges Treiben. Aus Traktorenanhängern werden Zuckerrüben in Eisenbahnwagen verladen. Lange Züge mit den Ackerfrüchten rollen auf der Gaubahn nach Ochsenfurt. Im Personenverkehr ist der rote Schienenbus unterwegs.

    Zu erleben ist dies am kommenden Sonntag, 17. September, im Haus der Jugend auf der Modellanlage der Gaubahnfreunde. Die sind nach zweijähriger Pause wieder beim Marktfest vertreten und konnten in der Zwischenzeit auch einige neue Exponate für ihre Ausstellung auftreiben.

    Die sehr detailreiche Modellbahn im Maßstab 1:87 stellt alle Gleise des Bahnhofs Gaukönigshofen einschließlich des Abzweigs der Flugplatzbahn nach Giebelstadt dar. Nicht fehlen dürfen die Schranken am Straßenübergang. Die Gebäude, wie Bahnhof, Lagerhaus, Gasthaus „Zur Gaubahn“ oder das benachbarte Sägewerk hat Uwe Sieber selbst gebaut. Ebenso Eigenbau ist die Nachbildung der einzigartigen Rüben-Verladebühne und deren Unterstellhalle.

    Viel Feinarbeit erforderten die Landschaft und die kleinen Szenen drumherum. Ein Sonnenblumenfeld leuchtet neben dem Thierbach. Leute mähen Wiesen oder füllen Äpfel in Säcke. Hinter dem Bahnhof übt die Freiwillige Feuerwehr, für deren Ausstattung Klaus Stäck sorgte, während sich Alexander Hemberle vor allem um die Technik und die Steuerung der Züge kümmert.

    Nicht nur in Miniatur gibt es Erinnerungen an die längst abgebaute Bahn zwischen Main und Tauber. Einen Schwerpunkt bilden diesmal Originalrelikte, wie etwa Signaltafeln, ein Hemmschuh, ein Zuglaufschild und etliches mehr.

    Auf einigen Schautafeln gibt es eine Dokumentation über die Geschichte der Strecke. Filme lassen den letzten planmäßigen Personenzug, die letzte Dampfzug-Sonderfahrt und die Rübenverladung noch einmal aufleben.

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