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HÖCHBERG: Gedichte und Geschichten rund um das liebe Geld

HÖCHBERG

Gedichte und Geschichten rund um das liebe Geld

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    Die Höchberger Hobbyautorinnen (von links) Kirsten Hummel, Barbara Zang, Hildegard Saukel und Annette Weinig lasen bereits zum 13. Mal aus ihren Werken in der Höchberger Bibliothek, musikalisch begleitet von den „Miniklassikern“ Renate Drach und Birgit Hutzel.
    Die Höchberger Hobbyautorinnen (von links) Kirsten Hummel, Barbara Zang, Hildegard Saukel und Annette Weinig lasen bereits zum 13. Mal aus ihren Werken in der Höchberger Bibliothek, musikalisch begleitet von den „Miniklassikern“ Renate Drach und Birgit Hutzel. Foto: Foto: Matthias Ernst

    Einen festen Platz haben sich die Höchberger Hobbyautorinnen nach 13 gemeinsamen Auftritten längst erkämpft. So war es nicht verwunderlich, dass die Bibliothek aus allen Nähten platzte, als es dieses Jahr wieder hieß „Hobbyautorinnen lesen aus ihren Werken“. Ein kleiner Unterschied war allerdings, dass die etatmäßige Moderatorin aus Krankheitsgründen passen musste. Kurzfristig sprang Bibliotheksleiterin Martha Maucher ein und führte souverän durch den Abend.

    Wieder mit dabei das Duo „Die Miniklassiker“ Renate Drach an den Flöten und Birgit Hutzel am Akkordeon. Dieses Jahr drehte sich alles um Geld, das in Gedichten und Kurzgeschichten von allen Seiten beleuchtet wurde.

    Barbara Zang, die die Gruppe organisiert, hatte mehrere Gedichte und ein Limerick mitgebracht und trug alles gekonnt und bestens betont vor. Bei ihren Gedichten sitzt immer der Schalk im Nacken, denn es kommt meist zu ungewohnten Irrungen und Wirrungen.

    Kirsten Hummel machte in ihrer Geschichte „Nur ein Augenblick oder Herzensmelodie“ die Unterschiede reicher Urlauber und armer Angestellten in Hotels in Mexiko zu ihrem Thema. Trotzdem konnte man das Menschliche und Verbindende erkennen. Dabei hob sie nicht den warnenden moralischen Zeigefinger, detailliert arbeitete sie die Gefühlswelt ihrer Figuren heraus.

    Hildegard Saukel verarbeitete in ihren Geschichten eigene Erfahrungen. Im Mittelpunkt standen ihre Liebe zu Südafrika und den Menschen in diesem afrikanischen Land. Dabei war die Frage nach einer neuen Küche oder einem längeren Aufenthalt in ihrem Lieblingsland schnell beantwortet. Natürlich wurde es Südafrika, die Küche kann warten oder mit einem eventuellen Lottogewinn bezahlt werden.

    Annette Weinig schließlich wagte den „Einstieg in den Ausstieg“. Herrlich ihre Betrachtungen zum Thema Sparschwein. „Ich mäste mein Sparschwein, denn sparen kann auch Spaß machen“. Sie erinnerte an die früheren Sparwochen der Geldinstitute in den Schulen, als der Mitarbeiter kam und den Kindern ihre Sparschweine leerte und an das gute alte Sparbuch. „Macht es in Zeiten von Minuszinsen noch Sinn, das Sparbuch zu füllen“?

    Zu allen Vorträgen hatten die Miniklassiker passende Musik ausgesucht. Da merkt man eben, dass die Zusammenarbeit schon länger funktioniert. So wurde es ein sehr harmonischer Abend, der viele neue Eindrücke vermittelte und viele Horizonte öffnete.

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