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Estenfeld: Estenfeld: "Gehwegnasen" in der Lengfelder Straße

Estenfeld

Estenfeld: "Gehwegnasen" in der Lengfelder Straße

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    Für die Freiwillige Feuerwehr Estenfeld werden bald einige neue Gerätschaften angeschafft. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung entschieden.
    Für die Freiwillige Feuerwehr Estenfeld werden bald einige neue Gerätschaften angeschafft. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung entschieden. Foto: Max Tischler

    Auch im September kam der Estenfelder Gemeinderat zu einer Sitzung im Rathaus zusammen. Begonnen wurde der Abend gleich mit einer langen Diskussion: Es ging um einen Vorschlag zur Verkehrsberuhigung in der Lengfelder Straße, den der Bauausschuss vorbereitet hatte. Dieser hatte die Idee ausgearbeitet, sogenannte "Gehwegnasen" an der Straße zu positionieren, die fahrende Autos zum Abbremsen bewegen sollen. Hierfür soll die Restfahrbahnbreite zwischen den Hindernissen auf fünf Meter begrenzt werden. Auch die markierten Parkplätze in der Nähe des Sängerheims würden dann entfallen.

    Im Gemeinderat wurde diskutiert, wo genau die Gehwegnasen aufgestellt werden sollen sowie ob weitere Bodenzeichen aufgemalt werden sollen. Ein Gemeinderat forderte die Begrenzung der Fahrbahn zwischen den Gehwegnasen auf vier statt fünf Meter, stieß damit aber nicht auf Befürwortung. Schlussendlich beschloss das Gremium die Pläne mit zwei Gegenstimmen.

    Ebenfalls wurde der Gemeinderat gebeten, Stellung zur Errichtung und zum Betrieb von fünf Windenergieanlagen auf der Gemarkung Burggrumbach und Mühlhausen zu beziehen. Der Gemeinderat beschloss mit fünf Gegenstimmen sein gemeindliches Einvernehmen, insofern die Bauvorhaben keine angrenzenden Estenfelder Baugebiete stören. Beim Neubau der Kindertagesstätte in der Wilhelm-Hoegner-Straße vergab man einen Auftrag für Schreinerarbeiten, genauer gesagt für Regale. Die Gemeinde bezuschusst deren Anschaffung nun in Höhe von 4000 Euro.

    Das wirtschaftlichste Angebot

    Bei den Tiefbauarbeiten an der Verbindungsstraße Untere Ritterstraße/Riemenschneiderstraße vergab der Gemeinderat einen Auftrag zur archäologischen Begleitung. Auch wurde eine Sanierung der Außenfassade der Tagespflege genehmigt, nachdem diese durch einen Wasserschaden beschädigt worden war. Man entschied sich aufgrund der Dringlichkeit der Lage nicht für das günstigste, sondern für das wirtschaftlichste Angebot.

    Die Estenfelder Feuerwehr bekommt bald einige neue Geräte. Das beschlossen die Gemeinderäte und Gemeinderätinnen einstimmig, nachdem Kommandant Hasch eine Übersicht über benötigte Anschaffungen vortrug. Die Käufe sollen sowohl Ersatzbeschaffungen als auch Neubeschaffungen sein. Unter anderem sollen eine neue Abwasserpumpe, eine Brandbegrenzungsdecke für Elektrobrände, neue Rollwagen sowie ein Hochleistungslüfter bestellt werden. Letzterer war zum letzten Mal vor über zwanzig Jahren erneuert worden.

    Neue Geräte für den Spielplatz

    Neben der Feuerwehr kommt eine Entscheidung des Gemeinderates in Zukunft auch den Kindern zugute: Ein neues Spielgerät für den Höllberggraben-Spielplatz wurde beschlossen. Dieses sei laut dem Jugendbeauftragten Thomas Herr auch nötig, da der Spielplatz viel genutzt und auch deshalb in sehr abgenutztem Zustand sei. Die neue Spielkombination soll vollständig aus heimischen, langlebigen Hölzern bestehen, die andere Möglichkeit wäre ein Spielgerät aus Kunststoff gewesen. Jugendbeauftragter Herr machte auf seinen Wunsch aufmerksam, in Estenfeld ein eigenes Spielplatzkonzept zu entwickeln.

    Am Ende der Sitzung informierte Bürgermeisterin Rosalinde Schraud noch über die Ergebnisse der letzten Jugendvollversammlung. Dort waren 54 Jugendliche anwesend, ihr Alter lag zwischen zehn und 16 Jahren. Hauptthema der Versammlung war das neue Jugendzentrum, das laut der Einschätzung von Herr noch im November öffnen könnte. Als Name wurde "Löwenzentrum Estenfeld" gewünscht. Eine Hausordnung sei schon bald ausgearbeitet, berichtete Thomas Herr, die Küche sowie die Sanitäranlagen seien installiert. Zuletzt wurde ein großes Sofa gespendet, die Stellenausschreibungen für die Honorarkräfte seien bereits veröffentlicht und erste Bewerbungen eingegangen.

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