An diesem Abend wurden auch langjährige Chormitglieder geehrt. Für zehnjährige Mitgliedschaft Beate Lunz, Friedlinde Koch, Heike Lampert und Andrea Wangler-Himmelein, für 25-jährige Mitgliedschaft Frieda Koch, Agnes Liebberger, Inge und Ernst Schülke, Konrad May, Siegfried Wangler und Gerhard Dehner, sowie für 50-jährige Mitgliedschaft Hans Stahl.
Der Chor, der im Kaiserreich einst als Männerchor gegründet wurde, verdiene, so der Landrat und Schirmherr Walter Schneider, größten Dank und höchste Anerkennung. Hier handele es sich nämlich um keinen "Playback-Gesang", im jetzt vierstimmigen gemischten Chor pflege man Gemeinschaft, denn gemeinsamer Gesang bringe Freude.
Besonderen Dank sprach er der Chorleiterin Roswitha Herbst aus, die es auf sympathische Art und Weise fertig bringt, dass immer genug Sänger, derzeit sind es über 20, motiviert dabei sind. Bevor er sein Geldgeschenk und zwei Liedsätze übergab, schloss er mit den Worten "Seien Sie stolz auf die Vergangenheit, feiern Sie die Gegenwart und packen Sie die Zukunft an."
Auch Erich Markert, Vorsitzende des Patenvereins MGV 1860 Weigenheim, gratulierte dem GV Reusch und bemerkte, dass der gemeinsame Gesang nicht nur zur Pflege und Erhaltung des Liedgutes diene, sondern auch eine harmonische Dorfgemeinschaft fördere.
Der Bürgermeister der Gemeinde Weigenheim, Reinhard Kloha, zitierte zwei Überschriften aus der ausliegenden Festschrift "Der Chorgesang hält jung, macht schön, man kann's an unsrem Beispiel sehn" und "Wer gerne singt, lebt meistens lang, denn heilsam ist der Chorgesang" und zeigte sich froh und stolz diesen Chor in seiner Gemeinde zu haben.
Als weitere Grußwortredner schlossen sich der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Reusch, Harald Beck, MdL Hans Herold, der Vorsitzende des Sängerkreises Fürth, Reiner Grübert, sowie der Vorsitzende der Sängergruppe Uffenheim, Richard Geuder, an. Die Grußworte wechselten sich mit Liedvorträgen des GV Reusch und des MGV Weigenheim ab.
Nach den Ehrungen hatte das Vocalensemble "Nonnenklang" seinen Auftritt. Abgerundet wurde der Abend mit dem Vereinsrückblick und dem Abschlusslied, "Kein schöner Land".