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Genug Hamster in Unterfranken Kein bisschen warmherzig

Stadt Würzburg

Genug Hamster in Unterfranken Kein bisschen warmherzig

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    Zu "Hamster soll Großprojekt weichen" vom 8.7.:

    Ihr Bericht über den geplanten Straßenknoten an der Bundes- straße 19 und die großzügige Ge- werbeansiedlung ist insofern inte- ressant, als er drei bemerkens- werte Fakten enthält. Die Stadt Würzburg ist allen Ernstes der Meinung, dass das Gesamtobjekt "kostenlos" für sie zu realisieren ist - ähnlich wie die Pläne west- lich des Hauptbahnhofes. Hier kann man nur sagen: "Wer's glaubt, wird selig!" Sollten die Finanziers der geplanten Objekte tatsächlich bis auf Heller und Pfennig die Kosten übernehmen, werden sie auch Einfluss nehmen auf die Ausgestaltung.

    So ist zum Beispiel typisch, dass im Lengfelder Nordosten ein wei- terer Baumarkt entstehen soll, der dort mit Sicherheit nicht benötigt wird; es gibt deren zur Genüge im östlichen Teil Würzburgs.

    Erfreulich hingegen ist, dass im oben genannten Bereich Leng- felds die Anlieger vom Verkehr durch den Neubau deutlich ent- lastet und dadurch die Lebens- bedingungen verbessert werden sollen. Seit mehreren Jahren werden Bauprojekte in Unterfranken (zum Beispiel Autobahn, IKEA und jetzt Knoten Lengfeld) regel- mäßig durch Feldhamster behin- dert bis blockiert. Der Umkehr- schluß lautet: In Unterfranken gibt es offenbar genügend Feld- hamster. Ein gezielter Schutz dort, wo vonnöten, aber nicht an jeder Baustelle in Unterfranken. Was sagen denn die Anlieger dazu, wenn wegen einiger Feld- hamster auch künftig der gesamte Autoverkehr durch Lärm und Luftverschmutzung ihre Lebens- qualität einschränkt?

    Herbert J. Dettenthaler
    97076 Würzburg

    Zu "Menschen ohne Herz" vom 24. Juni:

    In unserer Wohlstandsgesell- schaft haben Kranke und Behin- derte eine schlechte Lobby. Ob bei Ämtern oder sonstigen Veran- staltungen, sie werden immer irgendwie zur Seite geschoben. Wenn man heute krank wird und vielleicht für sein weiteres Leben eingeschränkt ist, muss man auf vieles verzichten was früher eine Selbstverständlichkeit war. So er- ging es dem Frührentner Klaus Schütt. Die einzige Freude, die er noch hat, ein kleiner Hund namens Tommy, soll ihm dann nach sechs Jahren auch noch ge- nommen werden. Nur weil sich eine Familie durch ihn gestört fühlt. Diese Menschen, die so etwas tun, haben kein Herz - anders ist das nicht zu erklären. Das Schlimmste dabei ist, dass solche Leute Unterstützung von der Wohnungsgenossenschaft Frauenland bekommen. Kann man so unterkühlt und kein biss- chen warmherzig sein?

    Tanja Tropschuh
    97292 Uettingen

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