Nachdem der erste Bauabschnitt zur Gestaltung der neuen Ortsmitte in Rimpar mit dem Bau des einladenden Platzes und den beleuchteten Wasserspielen im vergangenen Jahr abgeschlossen werden konnte, starteten die Verantwortlichen laut Pressemitteilung Mitte März mit dem zweiten Bauabschnitt. Dazu gehöre auch der Abriss der Brücke in der Hofstraße. Zeitgleich werde die Stützmauer in der Bachgasse saniert.
Beide Großbaustellen sind nur durchführbar, wenn möglichst wenig Verkehr durch die betroffenen Straßen verläuft, so die Pressemitteilung weiter. Aus diesem Grund sei die Hofstraße seit Mitte März ab dem Anwesen Schlossmühl-Kindergarten sowohl für den Fahrzeug- als auch für den Fußgängerverkehr gesperrt. Die Parkplätze an der Alten Knabenschule sind während dieser Maßnahmen eingeschränkt benutzbar. Das Schloss kann während der Bauzeit ausschließlich über die Bonhoefferstraße, Friedrich-Ebert-Straße oder Hans-Böckler-Straße erreicht werden. Auch die Bachgasse ist ab der Einmündung Schlossberg bis zum Anwesen Bachgasse 14 und zwischen Bachgasse 10 und 14 komplett gesperrt. Fußläufig kann man das Schloss über den Fußgängersteg Austraße/Bachgasse oder über den Fußgängersteg Niederhoferstraße/Mühlwiesenweg erreichen.
Auch im Bereich der Baustelle Stützmauer Bachgasse ist es für Fußgänger möglich das Schloss zu erreichen. Je nach Baustand entweder über die untere oder obere Gasse.
Die Brücke in der Hofstraße ist aus den sechziger Jahren und musste wegen diverser Schäden abgerissen werden. Die neue Brücke ist so konstruiert, dass man auf einem Fußweg entlang der Pleichach aufrecht unter der Brücke hindurch laufen kann.
Die Baukosten belaufen sich nach der Mitteilung auf etwa 420 000 Euro. Der Markt Rimpar erhalte eine Förderung von 252 000 Euro vom Freistaat. Die Brücke soll bis Mitte Juli 2016 wieder benutzbar sein, so dass dem 25. Schlossfest nichts mehr im Wege stehe. Bis September 2016 würden noch Restarbeiten erledigt.
Im dritten Bauabschnitt ab Ende August soll die Hofstraße erneuert werden, zeitgleich mit dem vierten Bauabschnitt, dem Zugang zur Pleichach.
In der Bachgasse finden momentan ebenfalls Abbrucharbeiten statt. Die ehemalige Zufahrtsrampe zum Schloss besteht aus einer historischen Stützmauer. Um deren Funktion zu erhalten sollen Schottenwände vorgesetzt werden. Über die gesamte Straßenbreite wird eine tragende Stahlbetonplatte aufgelegt. So bleibe die historische Mauer sichtbar und werde nicht weiter belastet. Die Baukosten liegen bei etwa 1 005 000 Euro und werde vom Freistaat mit etwa 610 000 Euro gefördert.