Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG: Gesucht: Fritz Riegers Hans-Löffler-Bild

WÜRZBURG

Gesucht: Fritz Riegers Hans-Löffler-Bild

    • |
    • |
    Gesucht: Fritz Rieger malte dieses Porträt von Hans Löffler. Kunsthistoriker Josef Kern sucht es jetzt für eine Ausstellung.
    Gesucht: Fritz Rieger malte dieses Porträt von Hans Löffler. Kunsthistoriker Josef Kern sucht es jetzt für eine Ausstellung. Foto: Foto: Archiv Kern

    (Rö.) Für eine Ausstellung zu Leben und Werk des in Würzburg aufgewachsenen Malers Fritz Rieger (1903-1987) möchte Professor Josef Kern vom Kunsthistorischen Institut der Universität gern ein Gemälde ausleihen, das eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Stadtgeschichte zeigt: Dr. h. c. Hans Löffler (1872-1955). Er war von 1922 bis zur Zwangspensionierung durch die Nationalsozialisten 1933 Oberbürgermeister der Stadt Würzburg. 1945 wurde er Wiederaufbaukommissar der Regierung von Unterfranken, von 1946 bis 1948, war er abermals Oberbürgermeister.

    „Nach Angaben der Erben des Künstlers befindet sich das 1936 entstandene repräsentative Porträt in Würzburger Privatbesitz“, sagt Kern. Nächstes Jahr wird es in Aschaffenburg, wo Rieger gestorben ist, eine Gedenkausstellung geben, in die das repräsentative Gemälde sehr gut passen würde. Rieger, von dem neuerdings zwei Anfang der 1930er Jahre entstandene Bilder im Kulturspeicher gezeigt werden, erhielt zunächst Zeichenunterricht bei Heiner Dikreiter, dem Gründer der Städtischen Galerie, dann wechselte er an die Münchner Akademie. Unbeeindruckt von modernen Tendenzen und als Bewunderer der Alten Meister blieb er sein Leben lang Realist.

    Jahrzehntelang lebte der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Künstler in der Nähe von Mailand. Federigo von Rieger, wie er sich dort nannte, war ein geschätzter Porträtist; zu seinen Modellen zählten Papst Pius XI., der Erzbischofs von Berlin Konrad Graf von Preysing und König Hussein von Jordanien.

    Hinweise auf den Verbleib des Löffler-Porträts, die vertraulich behandelt werden, erbittet Kern an das Institut für Kunstgeschichte, Am Hubland, 97074 Würzburg.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden