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Würzburg: Gewerkschaft der Polizei traf sich: Der Beruf muss wieder attraktiver werden

Würzburg

Gewerkschaft der Polizei traf sich: Der Beruf muss wieder attraktiver werden

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    Der aktuelle Bezirksgruppenvorstand Unterfranken (von links): Nina Küttenbaum, Vorsitzender Mark Dingfelder, Sandra Link, Philipp Kaul, Petra Ackermann und Rene Schwalb.
    Der aktuelle Bezirksgruppenvorstand Unterfranken (von links): Nina Küttenbaum, Vorsitzender Mark Dingfelder, Sandra Link, Philipp Kaul, Petra Ackermann und Rene Schwalb. Foto: Andreas Laacke

    Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Bayern lud Ende Oktober die Delegierten der Bezirksgruppe Unterfranken sowie zahlreiche Ehrengäste in die Festscheune von Gut Wöllried in Rottendorf ein. Das geht aus einem Presseschreiben der GdP hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.

    Im nicht-öffentlichen Teil, der am Vormittag stattgefunden hatte, wurde eine neue Vorstandschaft sowie ein neuer erster Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei der Bezirksgruppe Unterfranken gewählt. Christian Schulz, der nicht mehr zur Verfügung gestanden war, gab den Vorsitz ab an Mark Dingfelder. Der 47-jährige Hauptkommissar und Personalrat aus Würzburg übernimmt den Vorsitz der knapp 1700 Mitglieder starken Bezirksgruppe Unterfranken. In seiner Antrittsrede kündigte er an, die anstehenden Herausforderungen wie Personalmangel, Aufgabenmehrung oder Einsatzbelastungen anzugehen.

    Aktuelle Sicherheitslage bereitet Sorgen

    Sorgen bereite ihm die aktuelle Sicherheitslage mit den immer mehr werdenden Aufgaben für die Polizei sowie die nach wie vor hohe Zahl an Gewalttaten gegenüber den Einsatzkräften. Der Polizeiberuf müsse wieder attraktiver werden, um zukünftig mehr Bewerberinnen und Bewerber zu finden.

    Die Festrede des Kongresses hielt der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, der aus Berlin angereist war. Der Gewerkschafter forderte von der Politik eine personelle Aufstockung der Polizei sowie angesichts der aktuellen Tarifverhandlungen eine bessere Bezahlung für alle Polizeibedienstete.

    Der stellvertretende Landesvorsitzende der GdP Bayern, Jan Pfeil, unterstrich zudem die Wichtigkeit der Schleierfahndung und Grenzkontrollen. Jeden Tag fahren organisierte Schleuserbanden über die Grenzen nach Bayern, dagegen müsse entschieden vorgegangen werden. Dafür benötige es mehr Personal.

    Weltweit größte deutsche Interessenvertretung

    In der abschließenden Podiumsdiskussion zum Thema "Mit Sicherheit in die Zukunft" beteiligten sich Vertreter aus dem Landtag, darunter Björn Jungbauer (CSU), Horst Arnold (SPD), Robert Mahler (FW) und Kerstin Celina (Bündnis90/Die Grünen) sowie der Bundesvorsitzende Kopelke. 

    Die Gewerkschaft der Polizei ist die weltweit größte deutsche Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten mit bundesweit über 204.000 Mitgliedern.

    Im Bild von links: Jan Pfeil, stellvertretender Landesvorsitzender GdP Bayern, Mark Dingfelder, Vorsitzender GdP Unterfranken, Hannes Distler, stellvertretender Landesvorsitzender, Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender.
    Im Bild von links: Jan Pfeil, stellvertretender Landesvorsitzender GdP Bayern, Mark Dingfelder, Vorsitzender GdP Unterfranken, Hannes Distler, stellvertretender Landesvorsitzender, Jochen Kopelke, Bundesvorsitzender. Foto: Andreas Laacke
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