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WÜRZBURG: Gewürze, die ins Auge stechen

WÜRZBURG

Gewürze, die ins Auge stechen

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    Das Unsichtbare sichtbar machen: Stefan Diller hat für seine Ausstellung „Die Ästhetik des Unsichtbaren“ Gewürzpflanzen (auf dem Bild Eibisch) unter dem Elektronenmikroskop fotografiert. Eröffnet wird die Schau im Botanischen Garten am Freitagabend.
    Das Unsichtbare sichtbar machen: Stefan Diller hat für seine Ausstellung „Die Ästhetik des Unsichtbaren“ Gewürzpflanzen (auf dem Bild Eibisch) unter dem Elektronenmikroskop fotografiert. Eröffnet wird die Schau im Botanischen Garten am Freitagabend. Foto: FOTO STEFAN DILLER

    Er zeigt ab Freitag, 1. Februar ab 18 Uhr, in seiner Ausstellung „Die Ästhetik des Unsichtbaren“ im Hörsaal am Tropenhaus des Botanischen Garten, Julius-von-Sachs-Platz 4, Gewürze in ihrer unbekannter Schönheit.

    Dabei nimmt Diller keine exotischen Geschmacksverstärker als Motiv, sondern Gewürze, die jeder in seinem Küchenregal finden kann. Er trocknete die Pflanzen, die ihm der Botanische Garten zur Verfügung stellte, überzog sie mit einer hauchdünnen Schicht Gold oder Platin und fotografierte sie unter dem Elektronenmikroskop.

    Dabei entstanden seltene Einblicke in die Pflanzenwelt. Teils erkennt man die einzelnen Pflanzen und ihre Teile nicht mehr.

    Diller ist gelernter Fotograf und experimentiert seit 1994 mit Aufnahmen unterm Elektronenmikroskop. In seinem Labor in einem Hinterhof präpariert er die Pflanzen und im Mikroskop werden sie dann mit einem Elektronenstrahl beschossen, der wie ein Scanner die Oberfläche abtastet und am Computer darstellt.

    Dieser Vorgang kann auch bei kleinsten Pflanzenteilen mehrere Stunden dauern. Am Computer färbt Diller die zunächst schwarz-weißen Bilder mit Farbe ein.

    Die Ausstellung mit 35 Exponaten ist den gesamten Februar täglich von 8 bis 16 Uhr geöffnet und kann im Hörsaal am Tropenhaus des botanischen Garten besichtigt werden. Der wissenschaftliche Kustos des Botanischen Garten, Gerd Vogg, bietet interessierten Schulklassen Führungen an. Am 14. und 21. Februar besteht nach Absprache die Möglichkeit, das Labor des Fotografen Diller zu besichtigen.

    Informationen und Kontakt: www.elektronenmikroskopie.info/ausstellungen/wuerzburg/index.htm

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