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WÜRZBURG: Gottes weibliche Seite

WÜRZBURG

Gottes weibliche Seite

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    Kuratorin einer spannenden Schau: Eva-Maria Meyer
    Kuratorin einer spannenden Schau: Eva-Maria Meyer Foto: Foto: N. SCHWARZOTT

    Gott ist auch weiblich, sagen die Verantwortlichen des Rudolf-Alexander-Schröder-Hauses der evangelischen Kirche und die Organisatoren der Katholische Akademie Domschule. In einer Projektgruppe haben Pfarrer Harald Wildfeuer und Dr. Rainer Dvorak eine wohl einmalige Ausstellung nach Würzburg gebracht: Ab diesem Samstag bis 25. August wird „Gott weiblich“ in der Stephanskirche gezeigt.

    Die Besucher können an fünf Themenstationen Begegnungen mit einer verborgenen Seite des biblischen Gottes erleben. Die Bandbreite der Ausstellung aus der Schweiz ist denn auch unglaublich: Von 9000 vor Christus bis 200 nach Christus datieren die uralten Fundstücke aus Jordanien, Ägypten, Israel und Mesopotamien. Unter die antiken Gottesbilder mischen in Würzburg die modernen, teils provokativen Werke von zehn unterfränkischen Künstlern.

    Mit großem Fingerspitzengefühl hat Kuratorin Eva-Maria Meyer die Ausstellung in fünf Abteilungen der Stephanskirche angelegt: „Weisheit“ in der Michaelskapelle, „Vitalität“ Taufkapelle, „Anblick“ Begegnungsraum, „Macht“ Empore und „Mutter“ Krypta. Der Kernbestand der Ausstellung stammt aus Fribourg aus der Sammlung des Bibel und Orient-Museums. Die archäologischen Funde verdeutlichen, dass dort, wo die Texte der Bibel entstanden, Jahrtausende lang weibliche und männliche Gottheiten in Kulten und Mythen verehrt wurden. Um die Ausstellung und viele ergänzende Veranstaltungen stemmen zu können, entstand mit den Kirchen ein Netzwerk von Uni, Berufsverband bildender Künstler und der kirchlichen Frauenarbeit. 120 Personen sind daran beteiligt.

    Der Eintritt kostet 4,50 Euro. Geöffnet ist Dienstag bis Samstag von 9 bis 17 Uhr, sonntags von 12 bis 17 Uhr.

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