Zum Glück gab es für den Gottesdienst in leichter Sprache von der Inklusionsbeauftragten des evang.-luth. Dekanats Würzburg, Diakonin Deborah Drechsel, eine Vorlage. Sie entstand zusammen mit Pfarrer Frank Hofmann-Kasang aus Kürnach, der sie natürlich im Familiengottesdienst am Pfingstmontag gleich umsetzen wollte. Spannend war, die komplizierten Worte des Paulus im Epheserbrief Kapitel 4 in leichte Sprache zu übertragen. So lauten sie nun: "Ihr seid eine Gemeinschaft. - Der Heilige Geist hat euch die Gemeinschaft geschenkt. - Vergesst die Gemeinschaft nicht. - Gute Gemeinschaft entsteht nur durch Shalom. - Shalom heißt: · Frieden schließen, · Frieden erhalten, · Frieden verbreiten - Schalom ist nicht selbst∙verständlich. - Der Heilige Geist hilft euch dabei."
Die Botschaft darüber, was denn nun das Geschenk zum Pfingstfest ist, lautete: Der Heilige Geist. Er schenkt uns den "Rahmen" für unsere Gemeinschaft, die wir "Kirche" nennen. So verschieden die Menschen sind - die Gottesdienstbesucher:innen stellten sich mit Namen und Hobby vor - alle sind Teil der Kirchengemeinde im "Rahmen".
Ein Fazit: Leichte Sprache ist ganz schön schwer vorzubereiten und umzusetzen, aber dann wirklich viel leichter zu verstehen.
Von: Frank Hofmann-Kasang (Pfarrer, Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde), Stefanie Lauter