Über zwei Stunden und fast zehn Kilometer liefen die interessierten Bürgerinnen und Bürger beim Maidbronner Grenzgang. Das Wetter war zwar gut, aber die Temperaturen im Minusbereich und der Weg aufgrund des Schneefalls der vorangegangenen Tage teils vereist. Trotzdem machten sich nach dem Gottesdienst in der Kirche St. Afra, bei dem an die verstorbenen Feldgeschworenen gedacht wurde, einige Teilnehmer auf den Weg. Dazu eingeladen hatten Bürgermeister Bernhard Weidner und der Obmann der Feldgeschworenen Maidbronn Berthold Senger.
Von der Kirche aus ging es über die Ferdinand-Schlotter-Straße, am Bolzplatz vorbei entlang des winterlich verschneiten Maidbronner Waldes. Es wurden die Grenzen zu Rimpar, Burggrumbach und Mühlhausen abgelaufen. Nach einer kurzen Rast unter der Autobahnbrücke ging es dann über den Galgengrund an der Estenfelder Gemarkungsgrenze und das Neubaugebiet "Bickelsgraben" zur Brotzeit und zum gemütlichen Schlusshock ins Maidbronner Feuerwehrhaus.
Bürgermeister Weidner bedankte sich bei den Feldgeschworenen für ihre wertvolle Arbeit mit der sie auch das Vermessungsamt unterstützen. Die Siebener laufen regelmäßig die Grenzen ab, überprüfen, ob alle Grenzsteine vorhanden sind, richten schiefe wieder gerade, legen zugewucherte wieder frei und ergänzen fehlende. Das Amt des Feldgeschworenen ist eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung.
Von: Nadja Kess (Öffentlichkeitsarbeit, Markt Rimpar)