Am Gedenk- und Aktionstag gegen frauenfeindliche Gewalt war der in den Aktionsfarben Orange und Violett geschmückte Infostand der Grünen Ochsenfurt an der Furt gut sichtbar. Frauen informierten über den Aktionstag und die ersten 84 Femizide des Jahres 2024 in Deutschland. Britta Huber, Stadträtin und Ortsvorsitzende der Grünen, lud Passanten ein, auf den mit orangenfarbenen Tüchern geschmückten Bänken Platz zu nehmen und betonte das Recht jeder Frau auf ein gewaltfreies Leben. Teresa Müller-Ott, beisitzende Ortsvorständin, wies darauf hin, dass Femizide nur die Spitze des Eisbergs seien und forderte dazu auf, die Augen für alltägliche Gewalt gegen Frauen zu öffnen. Karen Bauer erinnerte an die Dominikanischen Schwestern, deren Ermordung am 25. November 1960 der Anlass für den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen ist. Simone Barrientos von der SPD hob hervor, dass Gewalt gegen Frauen oft aus Machtmissbrauch resultiert. Katharina Amon von der Fachberatungsstelle Wildwasser Würzburg e.V. rief zur Solidarität mit betroffenen Frauen auf und verwies auf das Hilfetelefon 116 016, das rund um die Uhr Unterstützung bietet.
Ochsenfurt