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Würzburg: Grünewald-Gymnasium bei Hilfsaktion für Hochwasseropfer

Würzburg

Grünewald-Gymnasium bei Hilfsaktion für Hochwasseropfer

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    Halfen bei einer Benefizaktion für Hochwasseropfer in Rheinland-Pfalz: (von links) Natalie Oberst, Charlotte Herrmann, Paula Markus, Thomas Meisel und Sophie Kopper.
    Halfen bei einer Benefizaktion für Hochwasseropfer in Rheinland-Pfalz: (von links) Natalie Oberst, Charlotte Herrmann, Paula Markus, Thomas Meisel und Sophie Kopper. Foto: Weinert

    Derzeit finden zahlreiche Hilfsaktionen für die Hochwasseropfer in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen statt, sei es durch das Sammeln von Geld- und Sachspenden oder durch tatkräftige Unterstützung vor Ort, wie es beispielsweise fränkische Winzer praktizieren. Auch ein Team vom Matthias-Grünewald-Gymnasium in Würzburg nahm die Notlage zum Anlass, am vergangenen Sonntag nach Nierstein zu fahren, berichtet die Schule in einer Pressemitteilung.

    In Nierstein in Rheinland-Pfalz liegt das Weingut St. Antony, das über 60 000 Weinflaschen aus ganz Deutschland umsonst zur Unterstützung der Hochwasseropfer zugeschickt bekommen hatte. Diese Flaschen konnte man zum Preis von 65 Euro für den Sechser-Karton für den guten Zweck erwerben. Sie waren sofort ausverkauft. Nun ging es darum, diese Flaschen in kürzester Zeit umzuverpacken und an die Käufer zu schicken.

    Drei Verwaltungsangestellte und drei Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 des Matthias-Grünewald-Gymnasiums starteten am Sonntagmorgen zum Hilfseinsatz. In Nierstein angekommen, wurden sie vom Initiator der Aktion, Dirk Würtz, dem Geschäftsführer des Weinguts, in die notwendigen Aufgaben eingewiesen, dann ging es los. Im Akkord wurden gemeinsam mit vielen weiteren freiwilligen Helfern tausende Flaschen ausgepackt, aufgereiht, eingepackt, etikettiert und auf die bereitgestellten Palletten gestapelt. Nach der kurzen Mittagspause ging es gleich weiter, so dass die Helfer bei der Heimfahrt den Eindruck hatten, jede der 60 000 Flaschen persönlich mindestens einmal in Händen gehalten zu haben, heißt es in der Pressemitteilung.

    Trotz dieser Kraftanstrengung wurde die sonntägliche Arbeit äußerst positiv eingeschätzt. Neben Rückmeldungen von Elternseite ("Wir finden das Engagement der Schule großartig.") waren es auch die beteiligten Schülerinnen, die sich sehr zufrieden über die Möglichkeit zeigten, mit anpacken zu können: "Ich bedanke mich recht herzlich dafür, dass uns diese Erfahrung ermöglicht wurde", so Sophie Kopper.

    Schulleiter Martin Sachse-Weinert ergänzt: "Es ist wirklich toll, wenn Solidarität und Hilfsbereitschaft nicht nur gelehrt, sondern auch praktisch umgesetzt werden. Hier stellten drei Schülerinnen für unsere Schule eindrucksvoll unter Beweis, dass man gemeinsam mehr erreichen kann. Sollte während der Zeit der Schulschließung das soziale Miteinander in Schieflage geraten sein: Wir haben es hier wieder ein bisschen gerade gerückt."

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