Da ist beispielsweise die Krankenschwester, die ihren Schichtdienst mit den üblichen Öffnungszeiten der Kindergärten kaum vereinbaren kann – allein sechs oder sieben Eltern des Kindergartens Konradinstraße sind in einer vergleichbaren Situation und nehmen das Angebot sofort dankend in Anspruch.
Eventuell werde man beim Kindergartenpersonal ebenfalls mit Schichtdienst arbeiten, voraussichtlich aber den zusätzlichen Personalbedarf in der verlängerten Bring- und Abholzeit mit Kinderpflegerinnen abfangen, erklärt Verwaltungsleiter Eduard Gold. In den Kernzeiten werden Erzieher wie gewohnt für die Kinder da sein.
In der Konradinstraße rüstet man sich außerdem für eine Krippengruppe Die Werkstatt im Kindergarten wurde zu diesem Zweck bereits ausgeräumt. Man will vorbereitet sein für eine schnelle Eröffnung, sobald sechs Kinder auf der Warteliste stehen. Akut ist der Bedarf zwar gerade nicht, aber die beiden Kleinkindgruppen im Maria-Theresia-Kindergarten sind voll belegt.
Ansonsten herrscht gegenwärtig Ruhe in der Ochsenfurter Kindergartenlandschaft. Im Mai habe der Hauptausschuss des Stadtrats beschlossen, im Kindergartenjahr 2008/09 alle Einrichtungen wie gehabt weiterzuführen, so Gold.
Bis Ende des Jahres soll das Kinderbetreuungs-Konzept der Stadt überprüft und gegebenenfalls überarbeitet werden. Die Kindergartengeneration bis 2010 sei zahlenmäßig konstant, allerdings sei für Erlach und Hopferstadt zum Stichtag 1. September 2009 mit nur jeweils sieben Kindern zu rechnen.