Wasser als elementare Lebensgrundlage kennen und schätzen zu lernen, war denn auch die wesentliche Aufgabe der Projektwoche. „Einerseits wollten wir dem Forscherdrang der Kinder Raum geben, andererseits ihrer Spiel- und Aktionsfreude Rechnung tragen", fasst Lehrerin Marlies Petzl, die zusammen mit Beate Schönewolf und Monika Hartung das Projekt organisiert hatte, ihr Gestaltungskonzept zusammen. Höhepunkt der Woche war der letzte Projekttag, an dem die Klassenverbände aufgelöst wurden und die Schüler aus einem umfangreichen Workshop-Angebot wählen konnten. Laurin faszinierte, wie beim Papierschöpfen aus Altpapier dickere und dünne, gleichmäßige und weniger gleichmäßige, farbige und dekorierte neue Blätter entstanden. Kevin freute sich an ellenlangen Seifenblasen, die er selbst fabriziert hatte. Auch diese Wasser-Kurse standen auf dem Programm: Filzen, Besuch einer Mühle und Kläranlage, Entdecken von Tieren in und an der Tauber, Bauen eines Keschers, Wasserbilder nach Vorlagen berühmter Maler, künstlerisches Gestalten von Fischen. „Alleine hätten wir das niemals bewerkstelligen können, und ich bin froh, dass sich so viele Eltern nicht zweimal bitten ließen und uns produktiv und kreativ unterstützten," freute sich Schulleiter Wolfgang Schmock. „Eine wundervolle Schulveranstaltung, resümierte auch Elternbeiratsvorsitzende Angelika Blassauer.
RÖTTINGEN