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Würzburg: Gustav-Walle-Mittelschüler entdecken Europa

Würzburg

Gustav-Walle-Mittelschüler entdecken Europa

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    Das erste Treffen im Rahmen von Erasmus+, das über zwei Jahre angelegt ist, fand jetzt in Les Obagues de Juenda statt.
    Das erste Treffen im Rahmen von Erasmus+, das über zwei Jahre angelegt ist, fand jetzt in Les Obagues de Juenda statt. Foto: Gustav-Walle-Mittelschule

    Mittelschüler der Gustav-Walle-Mittelschule gehen gemeinsam mit der koordinierenden Partnerschule Pleichach-Kürnachtal auf Europareise und besuchen ihre Projektpartner in Spanien.

    Seit September 2019 nehmen die Mittelschulen Gustav-Walle-Mittelschule und Schulverbund Pleichach-Kürnachtal mit zwei spanischen Schulen aus Katalonien am internationalen Projekt Erasmus+ teil. Mit Unterstützung des Erasmusprogramms des Pädagogischen Austauschdienstes wird Schulen ein Austausch zwischen den europäischen Ländern ermöglicht.

    Werte im Schulalltag umsetzen

    Damit gehen zwei Mittelschulen in Würzburg Stadt und Land andere Wege, Schülern Demokratie und Werteerziehung nahezubringen. Toleranz und Offenheit für ein Europa. Jeder spricht darüber. Nur wie kann man dies im Schulalltag umsetzen?

    Gemeinsam ermöglicht der neugegründete Schulverbund Pleichach-Kürnachtal zusammen mit der Gustav-Walle-Mittelschule in der Lindleinsmühle Schülern, Europa nicht nur im Klassenzimmer zu entdecken.

    Das Fach Geschichte Politik und Geographie wird lebendig. Englisch bekommt eine andere Bedeutung für unsere Schüler, so Eva Knüttel, Koordinatorin des Projekts. Weg von den Büchern raus in die Länder. Frau Knüttel organisiert und koordiniert das Projekt S.O.S. (Social Online Service) im Rahmen Erasmus+.

    Das erste Treffen des Programms, das über zwei Jahre angelegt ist, fand jetzt in Les Obagues de Juenda im  November statt.

    Die Schüler im Alter zwischen 14 und 16 Jahren trafen sich und arbeiteten an den Herausforderungen in ihren Städten. Dabei erkannten sie, dass es, egal wo man wohnt, dieselben Probleme gibt: Seien sie ökologischer oder auch sozialer Art.

    Deshalb suchen sie nach Lösungen für ihre Umgebung und setzen sich für die Gemeinschaft in ihren Städten ein. Sie bringen ihr Wissen aus dem Klassenzimmer ins Leben ihrer Stadt.

    An der Gustav-Walle-Schule ist diese Lehrmethode bereits bekannt: Service Learning. Seit 2015 setzen die Lehrkräfte Karin Dietzsch und Gudrun Reinders diese Methode im Klassenzimmer und dem Stadtteil Lindleinsmühle um. „Nun haben wir die Möglichkeit diese Methode auch über die Grenzen Würzburgs zu tragen“. so Dietzsch und Reinders.

    Europa als Gemeinschaft erleben

    Entscheidend für dieses Projekt ist, dass die Schüler erleben, über die Grenzen hinweg gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und Europa als Gemeinschaft zu erleben. Dabei wird ein breites Spektrum an Fähigkeiten von unseren Schülern verlangt: neben der gemeinsamen Sprache Englisch, erwerben sie auch ICT-Kompetenzen  (Information, Communication and Technology-Competances), die ihnen den Umgang mit Medien und Plattformen sowie notwendigen Tools ermöglicht.

    Durch Erasmus+ international wächst Europa zusammen und gibt Schülern die Möglichkeit andere Länder kennenzulernen. Im kommenden Jahr im April besuchen dann die spanischen Schüler die Gustav-Walle-Mittelschule in Würzburg und werden hier ihr Projekt weiter fortsetzen.

    Von: Gudrun Reinders und Karin Dietzsch, Gustav-Walle-Mittelschule Würzburg

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